Zur Person
geb. 1. Juli 1966 in Zürich, tritt mit der Spielzeit 2024/25 die Nachfolge von Martin Kušej als Burgtheaterdirektor an. Er ist auf fünf Jahre bestellt. Seine Regiearbeiten wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen und zweimal mit dem Wiener Theaterpreis „Nestroy“ausgezeichnet (2008 Wajdi Mouawads „Verbrennungen“, 2012 Elfriede Jelineks „Winterreise“, beide Akademietheater). Seit 2013 Intendant des Schauspiels Köln. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
n der Messe Wieselburg konnte man am Samstag eine Zeitreise erleben. „Back to the 90’s“, stand auf etlichen Aufstellern quer verteilt in der Stadt, die allesamt verkündeten: „Die 90er sind endlich wieder da!“Gemeint war eine abendliche Tanzveranstaltung mit Musik von Britney Spears, Robbie Williams und Vengaboys. Doch das Motto passte auch zur vormittäglichen Veranstaltung am selben Ort: zum SPÖ-Bundesparteirat mit Andreas Babler.
Bei seiner rund einstündigen Rede zeichnete der SPÖ-Chef zum wiederholten Mal das Bild einer Republik, die durch zwei Perioden von ÖVP-FPÖ-Regierungen ab dem Jahr 2000 dramatisch gelitten habe. Österreich müsse wieder „raus aus der Mangelwirtschaft“, sagte der rote Vorsitzende, der „die Dinge wieder in Ordnung bringen will“. In Wieselburg wurden einerseits die Listen für die Nationalratswahl formal gewählt – Babler erhielt 89,6 Prozent für Platz eins – andererseits auch eine pro
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