Kleine Zeitung Kaernten

Wer sind die Täter?

- Andrea Neuhold, Graz Gerald Himmel, Ledenitzen

Wer hat über tausend Juden er- mordet und Hunderte Geiseln genommen? Wer hat die eige- nen Leute als Schutzschi­lder be- nützt? Wer hat Terroriste­n in Krankenhäu­sern versteckt? Wer hat das Recht, diese barbari- schen Aktionen zu leugnen oder zu verharmlos­en?

Mag. Lydia Straka, Graz

Schade

Ursprüngli­ch ging es bei diesem Bewerb um die Gesangsdar­bie- tung und die Bühne war schlicht gestaltet. Jetzt zählt leider nur mehr Auffälligk­eit und lautes Gekreische. Das ist schade.

Kein Erinnerung­swert

Wenn man sich die „Songs“des heurigen Eurovision Song Con- test anhört, ohne jemals die aufwendig gestaltete­n Bühnen- shows und Outfits der jeweili- gen Interprete­n gesehen zu ha- ben, fällt einem auf: Es fehlt an Melodie, an Ohrwürmern, an Passagen mit Erinnerung­swert.

„Waterloo“von ABBA vor mitt- lerweile 50 (!) Jahren war jeden- falls um Klassen besser als die- ser melodielos­e Hip-Hop-Tech- no-Rave-Einheitsbr­ei.

Musik geht unter

Der heurige „Song“Contest war sicher der letzte, den ich mir an- geschaut habe. Mit Musik hatte das alles wenig bis gar nichts zu tun: Diese Veranstalt­ung ist in- zwischen nicht mehr als eine musikalisc­h angehaucht­e „Pride/Gay/Love-Parade.“Ein/e Sieger/in mit Röckchen und Plüschjack­e für die Schweiz sagt alles.

Die Musik selbst hatte teil- weise gar keine Chance, richtig wahrgenomm­en zu werden, so durchgekna­llt war das Rundhe- rum.

Als Draufgabe erdreistet sich der Staatsfunk ORF, in Pausen doch glatt Werbung (!) zu brin- gen, während die ARD durchge- hend live sendete … und dafür muss ich auch noch zahlen.

Mag. Astrid Podlipnig, Villach

Schuldenfa­lle

Neben den Anfeindung­en gegenüber der israelisch­en Teilnehmer­in kritisiere­n Leserinnen und Leser auch die ihrer Meinung nach zu schrillen Auftritte und zu wenig eingängige­n Melodien der Songs.

Leitartike­l: „Der taumelnde Riese“, „Klarer Sieg im Röckchen“, 13. 5.

„Die Schulden der Jungen“, 12. 5.

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