WAC-Saison endete in der Nachspielzeit
Bitteres WAC-Saisonende. In der 94. Minute versenkte der Austrianer Dominik Fitz glücklich zum 2:1-Sieg.
ielleicht passte die entscheidende Situation der Nachspielzeit ins Gesamtbild. Der WAC war in dieser Saison wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Und wenn das fehlt, kommt bekanntlich Pech auch noch dazu. Unglücksrabe war dieses Mal Lukas Gütlbauer. Der Wolfsberg-Keeper rutschte, weit vor seinem Kasten, aus und wurde von Dominik Fitz überlistet. Zerknirscht nahm er den Treffer auf seine Kappe: „Das ist aber Teil
Vdes Geschäfts. Ein Fehler des Torhüters kann gravierende Folgen haben. Ich habe gesehen, dass der Ball in die Tiefe gespielt wird, habe gehofft, dass es sich noch ausgeht“, meinte der enttäuschte 23Jährige.
Vielleicht mangelte es den Lavanttalern in letzter Instanz auch an Konzentration. Nicht, weil Sekunden zuvor eigentlich die Wölfe für den Sieg hätten sorgen sollen (Ballo). Sondern, weil die Veilchen sich augenscheinlich für das schmerzhafte 0:4 zuletzt revanchieren wollten. In einer
Emotionaler Abschied von Mario Leitgeb
lange ausgeglichenen Partie wirkten sie um eine Nuance gefährlicher, hatten mehr Spielanteile und mehr Strafraum-Momente. Nach einem Eckball sorgte Matteo Meisl, der WAC-Verteidiger Ervin Omic entwischt war, per Kopf für das 0:1. Knapp vor der Pause scheiterte Fisnik Asllani (wurde von Kosovo-Teamchef Franco Foda in der LavanttalArena beobachtet) an den starken Reaktionen von Gütlbauer. Und auch nach der Pause konnte sich der WAC-Torhüter mit einer Parade gegen Schmidt auszeichnen.
Praktisch aus dem Nichts gelang den Wölfen der Ausgleich. Die Hausherren schalteten nach fehlender defensiver Zuordnung der Austrianer blitzschnell. Nikolas Veratschnig bediente an der Strafraumgrenze Augustine Boakye, der den Ball in die Maschen schlenzte. Und beinahe gelang Thierno Ballo der Doppelschlag. Danach kontrollierten aber die Gäste das Geschehen. Und sorgten für den entscheidenden Akzent in der Nachspielzeit.