Perz und Romac biegen auf die Zielgerade ein
KAC und ATSV Wolfsberg liegen im TabellenNiemandsland. Personalfragen gewinnen so an Gewicht.
er KAC verlor in den letzten
an Fahrt, die drei Niederlagen in den letzten fünf Begegnungen bereiten Trainer Rudolf Perz aber keine schlaflosen Nächte: „Wir kassierten dabei nur drei Gegentore. Das ist absolut in Ordnung. Vorne fehlt es an der zu Frühjahrsbeginn gezeigten Effizienz.“Das Abstiegsgespenst wurde so längst aus der Magazingasse verscheucht, dennoch gibt es für Gegner ATSV Wolfsberg (heute 19:09) keine Geschenke: „Die Niederlage bei den Lavanttalern im Herbst verfestigte die damalige Abwärtsspirale.“Seine eigene Zukunft sieht er beim KAC: „Mei- nerseits steht einer Vertrags- verlängerung nichts im Wege.“
Auch beim ATSV Wolfsberg ist die Trainerfrage nicht restlos geklärt. Mario Romac sprang als sportlicher Leiter ursprünglich nur für Bernhard Huber ein; Ob- mann Otto Wegscheider ist einem Upgrade zur Dauerlösung zugeneigt: „Mario erhält dafür im Referat der sportlichen Leitung Unterstützung.“In dieser Funktion schlägt Romac die Pfeiler für die nächste Spielzeit
Heute: Voitsberg - St. Anna (19, Lamb), Bad Gleichenberg - Wels (19, Gadler), Gleisdorf - Weiz (19, Paier), Ried Amat. Vöcklamarkt (19, Hubinger), Steyr Gurten (19, Basic), Wallern - St. Marienkirchen - LASK Amat. (19, Baumann) Sonntag: WAC Amat. - DSC (St. Andrä, 16, Kettlgruber), ASK - Allerheiligen (17, Heiduck)
ein: „15 Spieler sind bereits unter Vertrag, mit drei bis vier Routiniers verhandeln wir noch.“Darunter befinden sich Abwehrbollwerk Andraz Paradiz und Bomber Marcel Stoni. Drei jüngere Ergänzungsspieler verlassen im Juni die Pestalozzistraße.
Die Frühjahrssaison weckt beim Tabellenachten gemischte Gefühle. „Uns beutelte der Verletzungsteufel durch“, so Romac, „andererseits nutzten die beiden 2006er-Jahrgänge Berat Alegöz und Lukas Brunner ihre Chance bravourös und stehen in der Startelf.“Beim KAC sieht er seine Elf auf Augenhöhe: „Der KAC ist nun dort, wo er mindestens hingehört. Wir konnten aber gut mithalten.“
Einige Spielerinnen haben zu viel Respekt vor dem Großfeldfußball und wagen diesen Schritt nicht, andere wandern in die Universitätsstädte oder Akademien ab. So trocknen leider viele Teams so lange aus, bis es nicht mehr geht. Was könnte man Ihrer Meinung dagegen tun? Man wird wohl an vielen Schrauben zugleich drehen müssen. Niederschwelligen Einstieg garantieren, Mädels sichten, Stützpunkte gründen und diese bewerben. Mehr finanzielle Mittel auf allen Ebenen einsetzen.
MOSER: Sie sind Kapitänin in Oberglan. Läuft die Saison heuer erwartungsgemäß?
Die großen Erfolge der letzten Jahre feiern wir heuer nicht. Uns klebt das Verletzungspech auf den Boots. Wenn wir defensiv improvisieren, leidet die Offensive oder umgekehrt. Aber wir geben nicht auf.