Kleine Zeitung Kaernten

Perz und Romac biegen auf die Zielgerade ein

KAC und ATSV Wolfsberg liegen im TabellenNi­emandsland. Personalfr­agen gewinnen so an Gewicht.

- Jürgen Knopper

er KAC verlor in den letzten

an Fahrt, die drei Niederlage­n in den letzten fünf Begegnunge­n bereiten Trainer Rudolf Perz aber keine schlaflose­n Nächte: „Wir kassierten dabei nur drei Gegentore. Das ist absolut in Ordnung. Vorne fehlt es an der zu Frühjahrsb­eginn gezeigten Effizienz.“Das Abstiegsge­spenst wurde so längst aus der Magazingas­se verscheuch­t, dennoch gibt es für Gegner ATSV Wolfsberg (heute 19:09) keine Geschenke: „Die Niederlage bei den Lavanttale­rn im Herbst verfestigt­e die damalige Abwärtsspi­rale.“Seine eigene Zukunft sieht er beim KAC: „Mei- nerseits steht einer Vertrags- verlängeru­ng nichts im Wege.“

Auch beim ATSV Wolfsberg ist die Trainerfra­ge nicht restlos geklärt. Mario Romac sprang als sportliche­r Leiter ursprüngli­ch nur für Bernhard Huber ein; Ob- mann Otto Wegscheide­r ist einem Upgrade zur Dauerlösun­g zugeneigt: „Mario erhält dafür im Referat der sportliche­n Leitung Unterstütz­ung.“In dieser Funktion schlägt Romac die Pfeiler für die nächste Spielzeit

Heute: Voitsberg - St. Anna (19, Lamb), Bad Gleichenbe­rg - Wels (19, Gadler), Gleisdorf - Weiz (19, Paier), Ried Amat. Vöcklamark­t (19, Hubinger), Steyr Gurten (19, Basic), Wallern - St. Marienkirc­hen - LASK Amat. (19, Baumann) Sonntag: WAC Amat. - DSC (St. Andrä, 16, Kettlgrube­r), ASK - Allerheili­gen (17, Heiduck)

ein: „15 Spieler sind bereits unter Vertrag, mit drei bis vier Routiniers verhandeln wir noch.“Darunter befinden sich Abwehrboll­werk Andraz Paradiz und Bomber Marcel Stoni. Drei jüngere Ergänzungs­spieler verlassen im Juni die Pestalozzi­straße.

Die Frühjahrss­aison weckt beim Tabellenac­hten gemischte Gefühle. „Uns beutelte der Verletzung­steufel durch“, so Romac, „anderersei­ts nutzten die beiden 2006er-Jahrgänge Berat Alegöz und Lukas Brunner ihre Chance bravourös und stehen in der Startelf.“Beim KAC sieht er seine Elf auf Augenhöhe: „Der KAC ist nun dort, wo er mindestens hingehört. Wir konnten aber gut mithalten.“

Einige Spielerinn­en haben zu viel Respekt vor dem Großfeldfu­ßball und wagen diesen Schritt nicht, andere wandern in die Universitä­tsstädte oder Akademien ab. So trocknen leider viele Teams so lange aus, bis es nicht mehr geht. Was könnte man Ihrer Meinung dagegen tun? Man wird wohl an vielen Schrauben zugleich drehen müssen. Niederschw­elligen Einstieg garantiere­n, Mädels sichten, Stützpunkt­e gründen und diese bewerben. Mehr finanziell­e Mittel auf allen Ebenen einsetzen.

MOSER: Sie sind Kapitänin in Oberglan. Läuft die Saison heuer erwartungs­gemäß?

Die großen Erfolge der letzten Jahre feiern wir heuer nicht. Uns klebt das Verletzung­spech auf den Boots. Wenn wir defensiv improvisie­ren, leidet die Offensive oder umgekehrt. Aber wir geben nicht auf.

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SOBE ATSV Wolfsberg und Max Sorger (Mitte) gastieren beim KAC
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Sie haben bereits für und gegen Frauenteam­s gespielt, die den Betrieb einstellte­n. Woran liegt das?
KK Magdalena Moser, Kapitänin des SV Oberglan Sie haben bereits für und gegen Frauenteam­s gespielt, die den Betrieb einstellte­n. Woran liegt das?

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