Ein guter Boden für die ÖFB-Auswahl
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft startet am Fronleichnamstag in Windischgarsten in die Vorbereitung auf die EM.
raditionen werden hochgehalten, aber es ist kein Feiertag wie jeder andere. Am kommenden Donnerstag herrscht Hochbetrieb in Windischgarsten. Um 8 Uhr startet im beschaulichen Ort in der oberösterreichischen PyhrnPriel-Region, bald nach dem Bosruck-Tunnel unweit der steirischen Landesgrenze, die Fronleichnamsprozession. Anschließend können die Fußballfans unter den Gläubigen zum wenige Hundert Meter entfernten Dilly-Resort pilgern, wo das österreichische Nationalteam ab 11.30 Uhr ein öffentliches Training bestreitet. Damit wird für die Mannschaft von Ralf Rangnick praktisch die EM 2024 eingeläutet.
Der vom Teamchef ausgewählte Schauplatz ist der ÖFBAuswahl mittlerweile längst zu einem vertrauten Ambiente geworden und er verheißt praktisch nur Gutes. Denn schon in der so erfolgreich gestalteten EM-Qualifikation war Windischgarsten im vergangenen Jahr die Anlaufstelle für die Mannschaft vor den entscheidenden Spielen in Belgien sowie
Tgegen Schweden. Und für das Publikum gibt es an diesem Feiertag noch einmal die Möglichkeit, den Nationalkickern vor dem Aufbruch zum Turnier in Deutschland auf die Beine zu schauen.
Nicht mit dabei sein kann aus ebenso naheliegenden wie sportlich herausfordernden Gründen einer der verbliebenen Schlüsselspieler der Österreicher. Marcel Sabitzer muss sich stattdessen mit seinen Klubkollegen von Borussia Dortmund auf das Champions-League-Finale am 1. Juni (21 Uhr) im Londoner Wembley-Stadion gegen Real Madrid vorbereiten.
Das Gros des Kaders wie die meisten Spieler der deutschen und der österreichischen Bundesliga konnte vor der Einstimmung auf den Jahres-Höhepunkt allerdings noch einen Urlaub genießen. Das ist kein Nachteil für das österreichische Nationalteam im Hinblick auf die EM nach einer langen Saison. Bei vergangenen Turnieren war auch bei absoluten Weltklassespielern nicht selten ein Leistungseinbruch zu beobachten. Einigen wenigen im ÖFB-Team war jedoch (abgesehen von Sabitzer) keine Verschnaufpause vergönnt, wobei die Intensität der Saison individuell höchst unterschiedlich ausfiel.
Wochenende ausrasten durfte sich Stefan Posch, der von der Bank aus zusah, wie sein schon fix für die Champions League qualifizierter Klub Bologna gegen Genoa 0:2 verlor. Marko Arnautovic freut sich hingegen über jede Minute Spielpraxis, die ihm bei Inter gegönnt wird. Gestern durfte er beim 2:2 gegen Hellas Verona 56 Minuten lang stürmen und traf dabei doppelt.
Am Dienstag noch für den TSV Hartberg im aktiven Einsatz ist Maximilian Entrup im Rückspiel
Am vergangenen
des Conference-LeaguePlay-offs gegen die Wiener Austria. Zwei der vier derzeitigen National-Torhüter (der rekonvaleszente Alexander Schlager hofft) waren am Sonntag noch auf dem Platz. Patrick Pentz hütete das Gehäuse von Bröndby bei der Entscheidung in der dänischen Meisterschaft und sein als Spitzenreiter in den letzten Spieltag gegangenes Team verlor durch eine 2:3-Niederlage gegen Aarhus noch den Titel. Meister wurde Midtjylland. Heinz Lindner saß in der belgischen Meisterschaft beim 2:0-Erfolg von Vizemeister St. Gilloise gegen Genk auf der Bank.
Am nächsten Montag bricht