Matt ärgerte sich über Platz vier
AWENGEN. Der zweite vierte Platz in Serie – und doch war Mario Matt stinksauer: „Ich kriege keine zwei Läufe ohne Fehler ins Ziel – sonst wäre ich ganz vorne“, ärgerte er sich, nachdem er im zweiten Lauf den Steilhang verhaut hatte. Er war mit dem Ärger nicht allein – auch Benni Raich war mit dem Rückfall im wurden. Das Essen passt – wenn man einen Tisch zugeteilt bekommt. Und da beginnt das Problem: Denn bei der Tischeinteilung hört der Spaß auf. Kollege N. vom Radio etwa setzte sich einesmorgens ohne Einteilung an einen Tisch. Die Folge: Er holte sich Saft, stellte ihn ab, holte Brot. Als er zurückkehrte, war der Saft abgeräumt. Er holte sich ein Ei und neuen Saft – als er zurückkehrte, war das Brot weg. Er holte sich einen Löffel für das Ei und neues Brot – als er zurückkehrte, waren Saft und Eiweg. Warum? Erwar nicht eingeteilt. ls wir Samstag beschlossen, trotz verschiedener Zimmernummern zu fünft an ein und demselben Tisch sitzen zu wollen, gefror das Lächeln der ostdeutschen EinteilungsDomina vollends. Klar, der Speisesaal war zu 25 Prozent voll, da ist es schwer, alles über den Haufen zu werfen. Es gelang dank Betteln und Zureden doch – eine Sensation. Aber wer weiß: Vielleicht wird sie ja irgendwann einmal Tradition, die Improvisation bei der Tischeinteilung. Auch wenn es noch lang dauert.
Azweiten Lauf nicht wirklich glücklich.
Besser fühlte sich da schon der Zwölfte Manfred Pranger („Nach dem Schleudertrauma in Adelboden ist das gut, ich weiß, dass ich schnell bin“) und Christoph Dreier, der als 14. für ihn wichtige Punkte in der Weltrangliste sammelte.