Grazeinende
Spiel der allerletzten Chance verloren. 99ers kämpfen mit VSV, Wien, Znaim und Jesenice umdie letzten zwei Play-off-plätze.
Jetzt ist Platz sechs für die 99ers auch rechnerisch nicht mehr möglich. Laibach fixierte mit einem 4:2-Heimsieg über die Grazer das Play-off-ticket und auch Fehervar, das Jesenice 3:1 bezwang, kann nicht mehr eingeholt werden. Sogar Platz sieben ist aktuell weg – den übernahm vorerst Villach, das in Zagreb zwei Punkte holte.
Die Steirer begannen in der slowenischen Hauptstadt stark, überstanden gleich zu Beginn 1:38 Minuten eine 3:5-Unterzahl und gingen durch einen Lembacher-schuss von der blauen Linie sogar 1:0 (11.) in Führung. Fraser glich für Laibach glücklich aus, denn der Puck ging vom Schlittschuh ins Tor von Weinhandl. Nach Videostudium wurde der Treffer aber gegeben.
Doch im zweiten Spielabschnitt kam der Einbruch der Richer-truppe, die viel zu offensiv agierte und in einen Konter nach dem anderen lief. Sachl brachte Laibach erstmals in Führung (24.), Hotham erhöhte in Überzahl auf 3:1 (30.). Nur in einem Boxkampf konnte sich Iberer gegen Ziga Pance behaupten, sonst schwamm Graz aber nach Noten. Laibach traf auch noch insgesamt drei Mal die Stange.
Im Schlussdrittel machten die Gastgeber nur noch das Nötigste und Dahlman gelang in einempowerplay noch der Anschlusstreffer (54.), Hocevar traf aber am Ende ins leere Grazer Netz und stellte den 4:2-Endstand her. Die 99ers-leistung in Drittel zwei und drei war eher ernüchternd – da muss in der Zwischenrunde wieder eine Steigerung her. Heute könnte übrigens endlich die Verpflichtung eines Verteidigers finalisiert werden.