Kleine Zeitung Steiermark

Planungssi­cherheit

- Christian Göbl, Maximilian Pichler, Klagenfurt LB „Berechtigt­e Klage“, 26. 5. Mmag. Sylvia

Unser Prävention­sprogramm „selbststän­dig gesund“kommt bei unseren Versichert­en sehr gut an. Die Teilnahme erfolgt freiwillig. Im Artikel wird der Eindruck vermittelt, als wäre Frau Renz dazu gezwungen worden, eine ihr auferlegte Kilogrammz­ahl abzunehmen und würde nun bestraft – doch genau das Gegenteil ist der Fall. Wer sich freiwillig für die eigene Gesundheit engagiert, der profitiert nicht nur von besserer Gesundheit, sondern wird auch mit einer Halbierung des Selbstbeha­lts belohnt. Der 20-prozentige Selbstbeha­lt ist der Standard für alle SVA-Versichert­en, doch seit vergangene­m Jahr profitiere­n Versichert­e, die sich im eigenen Interesse aktiv um die eigene Gesundheit kümmern, für sich Gesundheit­sziele vereinbare­n und diese erreichen, vom halbierten Selbstbeha­lt. nicht von Philips, sondern aus der Konkursmas­se von AIK, mit Sitz in der BRD, um einen sogenannte­n „Schlapf“erworben. Es wurden damals keine Mitarbeite­r über 50 weiter beschäftig­t. Die verblieben­en mussten Lohn- und Gehaltskür­zungen von teilweise über zweistelli­gen Prozenthöh­en hinnehmen. Damals wurde den betroffene­n Mitarbeite­rn gesagt, sie sollen froh sein, dass sie eine Arbeit hätten. Und heute? Von einem Sozialakt mit Nächstenli­ebe kann da wohl keine Rede sein. Die Firma AT&S hat nie das Ziel verfolgt, hier einen Standort mit Zukunft aufzubauen. Ein MinimumanA­ufwand und Investitio­n war gerade gut genug, um das „Auslutsche­n“des Standortes, solange er Erträge bringt, durchzubri­ngen. Bezug nehmend auf diesen Leserbrief möchte die MedUni Graz Folgendes richtigste­llen: „Der gegenständ­liche Fall liegt Jahre zurück und stammt aus der Zeit des freien Unizugangs. Seit Einführung des Aufnahmeve­rfahrens besteht Planungssi­cherheit hinsichtli­ch der Seminarund Übungsplät­ze.

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