Wir brauchen Arbeit
Im Bericht des Korrespondenten der Kleinen Zeitung aus Stockholm sagt ein Jugendlicher: „Wir brauchen kein Jugendzentrum und noch mehr Arbeitsplätze für Sozialarbeiter. Wir brauchen selbst Arbeit“. Diesen Satz hätte man ganz fett drucken sollen. Nicht Sozialarbeiter, sondern unternehmerisch denkende Menschen schaffen Arbeitsplätze.
Schon vor 30 Jahren (ich lebte damals in Stockholm) waren diese Vororte unbeliebt, obwohl die Gegend und dieWohnungen dort nett und komfortabel sind. Aber es ist dort stinklangweilig. Seither sind auch noch die Probleme mit schwer integrierbaren Jugendlichen dazugekommen, samt Jugendarbeitslosigkeit. benheit etwa auch sogenannte sozialdemokratische Superverdiener (wie ein Steinbrück, Schröder und Co.) auf die Verteidiger der Einkommenhoch qualifizierter Leistungserbringer eines ohnehin schrumpfendenMittelstandes losgehen, wo man vergleichsweise als Angestellter mit einem immer unsicherer werdenden Dienstverhältnis für viel Verantwortung nur einen Bruchteil von den immer wieder kolportiertenHorrorgagen verdient.
Und das System gehtweiter so: Enorme Summen, wo man sich wundert, wie sie wirklich „verdient“wurden, wandern irgendwohin ab, während die Kaufkraft im Lande schwindet! Da ist schlicht und einfach Ethik in den Köpfen der regierenden Klasse abhandengekommen.