Zukunftssorgen
Dass mit Tamira Paszek, JürgenMelzer und Andreas Haider-Maurer gleich alle Österreicher in der ersten Runde von Paris ihr Kapperl nahmen, ist ernüchternd, aber nichts Außergewöhnliches.
Schon im Vorjahr strichen an der Seine alle rot-weißroten Tennis-Protagonisten gleich zum Auftakt die Segel, 2006 war es nicht anders.
Warum ausgerechnet jetzt so einWind um den kollektiven Umfaller gemacht wird?
Nun ja, es geht um Zukunftssorgen.
Melzer befindet sich im Herbst seiner Karriere, Haider-Maurer wird in seiner Laufbahn den Hochsommer wohl nie erleben und Paszek scheint aus ihremWinterschlaf zumindest heuer nicht mehr zu erwachen. atsachen, die durch den Blick nach vorne zusätzlich getrübt werden.
Denn mit Dominic Thiem und Barbara Haas kann Österreichs Tennis gerade einmal auf zwei Spieler verweisen, die möglicherweise in ferner Zukunft den Ansprüchen einer ganzen Tennis-Nation genügen können.
Dass man sich in der Führungsetage des heimischen Verbandes derzeit in den Haaren liegt, ist auch nicht förderlich.
Denn gerade jetzt sollten alle an einem Strang ziehen.
Der Absturz in die Bedeutungslosigkeitschlägtnämlich bereits auf das Match auf!
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