Jesus Christus hinaustragen in die Welt
Heutefeiert die katholische Kirche das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, Fronleichnam. „Fro“bedeutet dabei Herr und „lihnam“Leib. Das Fest soll also an die Gegenwart Christi bei der heiligenMesse erinnern: Nach katholischem Verständniswerden ja Brot und Wein bei der Eucharistiefeier in Leib und Blut Christi verwandelt.
Entstanden ist das Fest im Mittelalter und damit zu einer Zeit, als die Andachtsfrömmigkeit stetig zunahm. Bis heute tragen Priester an diesem Tag den Leib Christi in Monstranzen durch den Ort. DasWort für dieses Schmuckgefäß leitet sich vom lateinischen „monstrare“, also zeigen ab. Neben der Pfarrgemeinde beteiligen sich vor allem auch Kinder, die in diesem Jahr Erstkommunion gefeiert haben, Vereine wie Kameradschaftsbund, Blasmusik oder die Landjugend an diesen Prozessionen.
allem in Südösterreich werden entlang der Prozessionswege auch Blumenteppiche aufgelegt, auf denen christliche Zeichen, Sinnbilder und Sprüche zu sehen sind. Dieser Brauch wurde vor 200 Jahren von italienischen Gärtnern nach Österreich gebracht. Kapellen oder Bildstöcke am Weg werden zusätzlich mit Birkenzweigen geschmückt.
VorDer Priester trägt eine Monstranz mit der Hostie, dem Leib Christi
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