Rosenhain: Retro-café statt Großumbau
Geschlossenes Lokal soll im Juli interimistisch eröffnet werden.
Was dieser Tage hinter vorgehaltener Handweitergereicht wurde, hat VP-Liegenschaftsreferent Gerhard Rüsch – nach Rücksprache mit der Holding Graz – gestern offiziell serviert: Der umstrittene Großumbau beim Café Rosenhain ist vom Tisch. Stattdessen soll das geschlossene Lokal in der Panoramagasse saniert werden und als „Retro-Café“in neuem alten Glanz erstrahlen.
Im September 2012 verkündete ja Bürgermeister Siegfried Nagl den geplantenUmbau des beliebten Ausflugszieles – und präsentierte gemeinsam mit Architekt und Wettbewerbssieger Gerald Deutschmann die Skizzen.
Sie machten jedoch die Rechnung ohne Anrainer und Stammgäste, die sich lautstark für den Erhalt „ihres“Cafés einsetzten. Also zog Nagl die Bremse: Bis Herbst 2013 sollte der bisherige Pächter bleiben und anschließend ein neuer Architektenwettbewerb durchgeführt werden.
Doch seit Kurzem ist erneut alles anders: Der Pächter teilte ja derHolding Graz mit, dass er nun doch nicht weitermachen könne (die Kleine Zeitung berichtete).
Derzeit geschlossen, ab Juli neu: das Café Rosenhain
Dies nahm Grünen-Mandatar Karl Dreisiebner zum Anlass, um bei der gestrigen Gemeinderatssitzung Stadtrat Rüsch auf den Zahn zu fühlen. Die Antwort: Ab Juli soll der Betrieb weitergeführt und das Lokal schließlich in ein „Retro-Vintage-Café“verwandelt werden.
AufAnfrage bestätigt HoldingVorstandssprecher Wolfgang Malik dasVorhaben:„Wir suchen jetzt einmal einen Pächter, der nach einer Grundsanierung sofort übernimmt.“Den Winter über werde man dann Arbeiten mit dem Ziel namens „Retro-Vintage“durchführen. „Es wird also
Gerhard Rüsch,
VP-Stadtrat