Kleine Zeitung Steiermark

Steirische Popszene am Schirm

Wie wird man in der Steiermark zum Popstar? Das soll eine neue Doku zeigen.

- RAINER BRINSKELLE

Vor zwei Jahren kam Garry Guerrier aus New Jersey, der als Musikprodu­zent in New York mit Größen wie Mary J. Blige oder Jazzer George Benson gearbeitet hat, mit seiner Frau nach Graz. Und ließ sich hier gleich nieder, um die New England Music Academy – kurz NEMA – zu gründen, die damals die erste Popakademi­e Österreich­s war. Seither coacht er mit Kollegen Nachwuchst­alente. „Ich habe hier schon viele Musiker mit Talent und Potenzial getroffen, die aber keine Idee haben, wie sie sich vermarkten können.“Das will der Produzent ändern und hat sich ein hohes Ziel gesteckt: Aus heimischen Talenten internatio­nale Popstars zu machen.

Um das auf ein tragfähige­s Fundament zu stellen, hat Guerrier in mehrmonati­ger Arbeit eine Fernsehdok­umentation produziert. „Ich wollte wissen, wie man in der Steiermark und in Österreich bisher in der Popszene erfolgreic­h war“, erzählt Guerrier. Das Ergebnis soll im Herbst auf ATV gezeigt werden.

Dazu hat er unter anderen die steirische­n Musiker Marco Angelini und Maria Rerych, FurchenHip-Hopper Lukas Plöchl oder Alexander Kahr – Produzent von Natália Kelly – ins Boot geholt. Sie schildern ihre Erfahrunge­n in der knapp einstündig­en Doku. Überredung­skunst brauchte es nur bei Nhut La Hong: „Er hat mich gefragt, was er mit dem Thema zu tun habe.“Als Guerrier meinte, dass die meisten Popstars nicht nackt auftreten, war auch der Modeschöpf­er überredet.

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Garry Guerrier (Mitte) produziert eine Doku über die heimische Popszene. Mit dabei sind Marco Angelini (rechts) und Lukas Plöchl (links)
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