„Lassen wir alles so, wie es ist?“
Sinnvoll oder nicht? Leserinnen diskutieren über das Thema Gendern.
ürfen mir solche Männer auf die Nerven gehen? Allein die Tatsache, dass zwei Männer über diese Thematik diskutieren, ist vielsagend. Da ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass der eine unwidersprochen, um nicht zu sagen: ungestraft, von Voodoo-Zeug reden kann, wenn es um Genderforschung geht, und für den anderen das Binnen-I ästhetisch einfach nicht schön ist. Und deswegen lassen wir alles so, wie es ist, oder wie? Nach der Lektüre dieser „Debatte“, wundert es mich nicht (wieder einmal), dass wir heute in Fragen der Gleichwertigkeit zwischen den Geschlechtern immer noch dort stehen, wo wir stehen. Eine, wie gesagt, etwas genervte Leserin – Mann beachte: LeserIN! Ich bin nun mal eine Frau und möchte mich auch als solche zu erkennen geben. Texten. Allerdings hat mich die Lebenserfahrung konkreter werden lassen, und mittlerweile ist „Gendern“für mich eine gelungene Ablenkung vom Wesentlichen. Diese Trennung weiterhin aufrechtzuerhalten, auch mithilfe dieser sprachlichen Zeichen, halte ich im 21. Jahrhundert nicht mehr für angebracht. Wir müssen das Bild der Mutter entmystifizieren und den Status von sozialen und pädagogischen Berufen aufwerten: In unserer Gesellschaft passiert das nun einmal durch bessere Entlohnung. Wir brauchen keine staatlichen Genderprogramme, wir brauchen mehr Bezahlung für Tagesmütter, Kindergärtnerinnen und Volksschullehrerinnen, für Pflegepersonal usw. Wir brauchen Ideen und konkrete Möglichkeiten, wie Kinderbetreuung in sozialen Gemeinschaften umzusetzen sein wird, ohne dass wir uns entscheiden müssen zwischen: ganz Mutter/Vater, nur daheim oder Vollzeitberufstätige, weil sich sonst das Arbeiten nicht lohnt. Auch ich finde, dass wir uns angesichts der uns noch bevorstehenden Trockenperioden aufgrund des Klimawandels nicht nur vorwiegend auf Wasserkraftwerke konzentrieren sollten, wenn in solchen Trockenperioden die Flüsse sehr wenig bis unter Umständen gar kein Wasser mehr führen, ganz speziell in Gebieten, die naturgeschützt sind. Weiters erwarten uns ja noch diesbezüglich Geldstrafen seitens der EU, die auch die Steuerzahler treffen können. Warum konzentrieren wir uns nicht auf andere Energiequellen, mit denen wesentlich mehr Haushalte versorgt werden können, nämlich Sonne Wind?
Ansprechend
Ihr Artikel über die vegane Lebensweise war äußerst interessant und ansprechend gestaltet. Danke! Es freut mich sehr, dass es immer mehr ins Bewusstsein dringt, dass pflanzliche Kost für Mensch, Tier, Umwelt und Gesundheit viele Vorteile hat, und Menschen bereit sind, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern.