Dem Verband steht das Wasser bis zum Hals
Nach dem Rücktritt von Österreichs Schwimm-präsident Christian Meidlinger ist der Verband nun auch mit dem Vorwurf der Misswirtschaft konfrontiert.
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Fußball, Champions League, QualifikationsRückspiel: Grasshoppers Zürich – Olympique Lyon (live). Was ist im Vorfeld passiert? Jukic, der aus Protest gegen den Verband seit Olympia 2012 außer bei einem Meeting in Trnava keinen Wettkampf bestritt, übte schwere Kritik an der OSV-Delegation, die bei der letztwöchigen WM in Barcelona weilte. So sei Meidlingers Frau Karin (sie hat inzwischen ihre Funktion als Sektionsleiterin des ASV Wien niedergelegt) im Gegensatz zu Trainern und Athleten in den Genuss einer speziellen Akkreditierung gekommen.
Meidlinger legte Jukic (er trat bei der WM nicht an, weil er laut eigenen Angaben vom OSV keine Fördermittel erhält) daraufhin einen Verbandsaustritt nahe. Zugleich deutete er an, dass der Ex- „Ich glaube nicht, dass Jukic alleine gegen den Verband arbeitet. Da sind noch andere Leute im Hintergrund, die das schüren“, vermutet der Schwimm-Boss der Steiermark und OSV-Vizepräsident Peter Putzgruber. Meidlingers Rücktritt als einen Kniefall vor Jukic zu deuten, wäre auf alle Fälle falsch. „Nur, wir können gegen ihn nichts unternehmen – uns sind die Hände gebunden“, sagt Putzgruber, der betont: „Jukic hat sogar das WM-Abschneiden seiner Landsleute ins Lächerliche gezogen. Das sagt alles.“
Scharf geschossen wird auch vom BZÖ-Abgeordneten Stefan Petzschner, er richtet sich mit einer parlamentarischen Anfrage gegen den Verband. Der Vorwurf: „Malversation und Misswirtschaft“innerhalb des OSV.
Sich selbst sieht Putzgruber nicht als möglichen MeidlingerNachfolger. „Das muss jemand aus der Politik und aus Wien sein.“Und zum Gerücht, dass Sponsor Gerhard Ströck übernehmen könnte, meinte er: „Alles ist möglich.“