Einspruch gegen Wählerliste
schaftskammer ist jede Woche mit mindestens einem ähnlichen Fall konfrontiert (siehe Interview). Er sagt: „Generell wird es immer schlechter.“Der Grund dafür sei, dass immer mehr Städter aufs Land ziehen und dann enttäuscht vom nicht erfüllten Idyll seien.
Bauerngemeinde
Rosemarie Wilhelm, Sprecherin der Landwirtschaftskammer, erklärt, dass gerade das Grazer Umland prädestiniert für derlei Probleme ist: „Graz ist die größte Bauerngemeinde in der Steiermark. Es gibt hier 356 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, vor allem in GrazUmgebung handelt es sich um viele kleine Betriebe.“Wer ins Umland von Graz zieht, müsse je nach Himmelsrichtung mit verschiedenen Bedingungen rechnen. Im Norden sind Forstwirtschaft und Rinderhaltung vorrangig. Der Westen ist auf Wein und Buschenschankbetrieb spezialisiert, im Osten sind es oftmals Obst- und Schafbauern, die man als Nachbar haben kann und im Süden dominieren Maisfelder und Schweineställe das Landschaftsbild.
Dass sich die beiden Eggersdorfer Nachbarn demnächst einigen werden, ist jedenfalls zu bezweifeln. Neo-Landwirt Peter Bergmann: „Ich werde mir jetzt Schweine zulegen, dann weiß der Nachbar, was Gestank ist.“
Peter Rühl Wer seinen Namen nicht auf dem Wählerverzeichnis für die Nationalratswahl am 29. September vorfindet, kann noch bis morgen, Donnerstag, im BürgerInnenamt in der Schmiedgasse 26, 3. Stock, Zimmer 357, Einspruch erheben. Die Parteienverkehrszeiten sind täglich von 8 bis 13 Uhr. Wahlbe- rechtigt sind alle jene österreichischen Staatsbürger, die am Stichtag 9. Juli 2013 ihren Hauptwohnsitz in Österreich hatten und die vor dem 30. September 1997 geboren wurden. Die Namen sollten auf den in den Stiegenhäusern ausgehängten Wahlkundmachungen aufscheinen.