„Der Boden ist
Die Natur leidet unter der Dürre – und mit ihr die Parkpfleger und Landwirte. Viele Pflanzenkulturen wären selbst bei jetzt einsetzendem Regen nicht mehr zu retten. Die Schäden rund um Graz sind enorm.
Grünanlagen und Felder sind verdorrt und ausgetrocknet. Die Schäden für Bauern in Graz und Graz-Umgebung dürften beträchtlich werden. Bei einzelnen Kulturen ist sogar mit einem Komplettausfall zu rechnen. Und noch eine Gefahr hängt drohend über der Stadt – Überflutungen bei viel Regen.
„Der Boden ist durch die Hitze und die lange Trockenheit verhärtet, fast trocken wie Beton. Sollte jetzt ein Starkregen kommen, wie wir ihn auch heuer schon hatten, droht Unheil, weil das Wasser nicht eindringen kann und sich so an der Oberfläche sammelt“, erklärt Heinrich Schwarzl von der Fachgruppe Wasserwirtschaft der Zivilingenieurkammer.
„Eine solche Trockenheit ist nie gut für die Grünanlagen und die Bäume. Zum Glück hat es heuer in den vergangenen Monaten recht viel Niederschlag gegeben. Das hilft schon ein bisschen“, glaubt Christine Radl von der Abteilung für Grünraum und Gewässer der Stadt Graz, dass sich die Schäden im Stadtgebiet in Grenzen halten werden.
Das großflächige Gießen steht bei den Grünraum-Mitarbeitern der Holding nicht auf dem Programm. „Hauptsächlich werden Jungbäume gegossen, die sind am meisten gefähr- Kubikmeter Wasser pro Tag rinnen bei dieser Hitze in Graz aus den Wasserhähnen. Der Durchschnitt liegt bei 50.000 Kubikmetern. Der heurige Juli ist jener mit dem stärksten Wasserverbrauch seit Jahrzehnten. det“, berichtet Holding-Sprecher Gerald Pichler. Dabei würde es in Graz genug Wasser geben, auch wenn der Verbrauch dieser Tage extrem angestiegen ist (siehe Zahl oben). Doch der Aufwand sei zu groß. „Wasserprobleme hätten wir in Graz erst, wenn es noch weitere sechs Monate so trocken wäre“, weiß Pichler.
Emotionaler Schaden
Ein Mangel an Grundwasser herrscht auch im Süden von Graz, dem nach dem Marchfeld zweitgrößten Gemüseanbaugebiet Österreichs, noch nicht. „Aber bei dieser Hitze ist das