Mehr ans Vorjahr
Und darüber spricht der Radstädter viel lieber als über seinen Rücken. „Meine Form passt. Und hier hast du im Starthaus genug Respekt, da braucht man keine Vorgeschichte.“
Gedanken an den Start
Bleibt die Frage nach dem Makel seines Sieges – 2014 wurde die Streif nicht über die Originalstrecke gefahren, statt über Hausbergkante und Traverse ging es über den Ganslernhang. „Aber“, entgegnet Reichelt, „ich hatte bei der Hausbergkante so viel Vorsprung, das hätte auch über die Originalstrecke gereicht. An einen neuerlichen Sieg zu denken, das wagt er nicht: „Weil es hier auch Glück braucht – ein Schlag, den du erwischst, und du kämpfst nicht um den Sieg, sondern ums Überleben. Ich denke nicht ans Gewinnen, sondern eher daran, g’scheit aus dem Starthaus rauszuschieben – und bis zur Mausefalle keinen Sch. . . zu bauen.“
Im ersten Training ging das. Da wurde er Zweiter hinter Kjetil Jansrud, beide weit vor dem Rest. Die anderen Österreicher? Fehlerhaft, aber mit Potenzial. Das zweite Training, für heute geplant, wurde abgesagt. Die Österreicher trainieren stattdessen in Flachau Super-G. 1. Abfahrtstraining: 1. Kjetil Jansrud ( NOR) 1: 56,77 Min.; 2. Hannes Reichelt (AUT) + 0,51 Sek.; 3. Travis Ganong ( USA) 1,68; 4. Werner Heel ( ITA) 1,79; 5. Adrien Theaux ( FRA) 2,18; 6. Benjamin Thomsen (CAN) 2,30; 7. John Clarey ( FRA) 2,32; 8. Georg Streitberger (AUT) 2,35; 9. Josef Ferstl (GER) 2,45; 10. Matthias Mayer (AUT). . . . 16. Max Franz 2,71; 17. Otmar Striedinger 2,79; 31. Romed Baumann 3,63; 36. Patrick Schweiger 4,30; 38. Klaus Kröll 4,48 (alle AUT). Heute: Trainingsfrei. Donnerstag: 2. Abfahrtstraining ( 11.30 Uhr). Freitag: Super- G ( 11.30 Uhr). Kombinations-Slalom ( 16.45 Uhr). Samstag: Abfahrt ( 11.45 Uhr). Sonntag: Slalom ( 10.15 bzw. 13.30 Uhr).