Grundmandate in Graz und der Oststeiermark
Seit Kurzem ist bekannt, dass Wolfgang Auer in der Steiermark als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl antreten wird. Sie sind Landesvorsitzende, warum fiel die Wahl auf Auer? WALTRAUD DIETRICH: Weil er es draufhat. Er ist ein Mann der Wirtschaft, ein international erfolgreicher Unternehmer. Und er hat als Arzt eine enorm hohe soziale Kompetenz.
Bisher ist er aber als Politiker nicht in Erscheinung getreten. DIETRICH: Ich kenne ihn seit vielen Jahren, er ist ein kritischer Beobachter der Landespolitik und ein strategischer Denker. Er kann etwas verändern im Land.
In wie vielen Gemeinden tritt das Team Stronach jetzt zur Gemeinderatswahl an? DIETRICH: Wir haben nach den Turbulenzen im Spätherbst den Beschluss gefasst, den Fokus auf die Landtagswahl zu legen. Wir unterstützen einzelne Bürgerlisten, aber als Team Stronach werden wir nicht antreten. Unser Ziel ist der Landtag.
Mit welchem Wahlziel? DIETRICH: Das erste Ziel ist der Einzug in den Landtag, und wir wollen so stark wie möglich werden. Aber Sie werden von mir keine Prozentzahl hören.
Ich bewundere Ihren Optimismus: Ihr Team-Image ist in der Nähe des Chaos, bei Umfragen auf Bundesebene sind Sie ganz schwach, auf Landesebene kommen Sie so gut wie nicht vor. DIETRICH: Wir haben zweifellos eine schwierige Phase hinter uns, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber bei der Nationalratswahl waren wir mit zehn Prozent das stärkste Bundesland. Also rechnen wir uns im Wahlkreis Graz/Umgebung und in der Oststeiermark Chancen auf ein Grundmandat aus.