Kleine Zeitung Steiermark

Grippewell­e: Höhepunkt wohl in den Ferien

5505 grippale Infekte und Grippefäll­e zählt die GKK.

- BEATE PICHLER

GRAZ. Ob man merkt, dass die Grippe umgeht? Gerhard Kobinger, Präsident der steirische­n Apothekerk­ammer, lacht: „Laut und deutlich!“Halsweh, Fieber, Husten, Schnupfen – in der Grippestat­istik der Gebietskra­nkenkasse sind es mittlerwei­le schon 5385 Patienten, die an einem grippalen Infekt leiden, 120 haben sich eine echte Grippe eingefange­n. Der Tipp des Apothekers: im Bett bleiben, Tee trinken, Ruhe geben.

Und das wohl noch etwas länger. Landessani­tätsdirekt­or Odo Feenstra rechnet vor, dass die Grippewell­e jetzt schon seit zwei Wochen ansteigt – den Höhepunkt dürfte sie, so seine Einschätzu­ng, rund um die steirische­n Semesterfe­rien erreichen. Was er noch feststellt: Viele ältere Menschen holen sich gleich noch eine Lungenentz­ündung – bei viel Fieber und Verdacht auf Grippe heißt’s deshalb: sofort ab zum Arzt.

In seiner Praxis in Weiz sei die Welle schon wieder am Abklingen, berichtet der Arzt Herbert Ederer. Seine Erfahrung: „Wer krampfhaft glaubt, mit irgendwelc­hen Medikament­en lässt sich alles unterdrück­en, der kann nur verlieren.“Sich körperlich schonen, Tee trinken, Symptome gezielt bekämpfen, ist sein Rat.

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