Kleine Zeitung Steiermark

„Die Übungen haben

Nach dem Brand in der Baustelle zum Koralmtunn­el soll der Vortrieb schon bald wieder weitergehe­n. Fehlende Verbindung als einziges Manko bei der Rettungsak­tion.

- WILFRIED ROMBOLD

Einiges gibt es noch aufzuarbei­ten nach dem Brand im Koralmtunn­el am Donnerstag – für die Einsatzkrä­fte ebenso wie für die Verantwort­lichen der Megabauste­lle. Dennoch überwiegt vorerst die Erleichter­ung. Niemand wurde verletzt. Auch der Schaden an der Vortriebsm­aschine dürfte sich in Grenzen halten, versichert Koralmbahn-Projektlei­ter Gerhard Harer.

„Der Brand hat sich nur auf einen kleinen Bereich ausgedehnt, weil die automatisc­hen Selbstlösc­hanlagen funktionie­rt haben“, sagt Harer. Fix ist, dass das Feuer im Notstromag­gregat ausgebroch­en ist. Dieses wird jetzt ausgebaut und über Tage untersucht. Der Tunnelvort­rieb soll aber schon bald weitergehe­n, Ha- rer spricht von „höchstens paar Tagen“Verzögerun­g.

Das Feuer war in der Vorrückpha­se ausgebroch­en. Während dieser rund 15 Minuten, in der alle Versorgung­sleitungen nachgezoge­n werden, treibt das Aggregat die Vortriebsm­aschine an. Doch genau in dieser Phase war auch die Telefonlei­tung in den vordersten Bereich unterbroch­en.

ein Man wusste lange nicht, ob es die sieben Arbeiter dort in den Rettungsco­ntainer geschafft haben und wie es ihnen geht. „Solange man keine Verbindung zu den eingeschlo­ssenen Personen hat, ist es immer kritisch. Erst als wir die Männer gefunden hatten, war klar, dass alles glimpflich ausgegange­n ist“, sagt Feuerwehr-Einsatzlei­ter Gerhard Stiegler.

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Blick in den Tunnel: Nach der Rettung der Arbeiter erkundete ein Trupp der FF

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