„Die Übungen haben
Nach dem Brand in der Baustelle zum Koralmtunnel soll der Vortrieb schon bald wieder weitergehen. Fehlende Verbindung als einziges Manko bei der Rettungsaktion.
Einiges gibt es noch aufzuarbeiten nach dem Brand im Koralmtunnel am Donnerstag – für die Einsatzkräfte ebenso wie für die Verantwortlichen der Megabaustelle. Dennoch überwiegt vorerst die Erleichterung. Niemand wurde verletzt. Auch der Schaden an der Vortriebsmaschine dürfte sich in Grenzen halten, versichert Koralmbahn-Projektleiter Gerhard Harer.
„Der Brand hat sich nur auf einen kleinen Bereich ausgedehnt, weil die automatischen Selbstlöschanlagen funktioniert haben“, sagt Harer. Fix ist, dass das Feuer im Notstromaggregat ausgebrochen ist. Dieses wird jetzt ausgebaut und über Tage untersucht. Der Tunnelvortrieb soll aber schon bald weitergehen, Ha- rer spricht von „höchstens paar Tagen“Verzögerung.
Das Feuer war in der Vorrückphase ausgebrochen. Während dieser rund 15 Minuten, in der alle Versorgungsleitungen nachgezogen werden, treibt das Aggregat die Vortriebsmaschine an. Doch genau in dieser Phase war auch die Telefonleitung in den vordersten Bereich unterbrochen.
ein Man wusste lange nicht, ob es die sieben Arbeiter dort in den Rettungscontainer geschafft haben und wie es ihnen geht. „Solange man keine Verbindung zu den eingeschlossenen Personen hat, ist es immer kritisch. Erst als wir die Männer gefunden hatten, war klar, dass alles glimpflich ausgegangen ist“, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Gerhard Stiegler.