Kleine Zeitung Steiermark

„Die Maturanten machen das schon“

- I NTERVIEW: SONJA HASEWEND

Wie laufen die Vorbereitu­ngen auf die Zentralmat­ura in der Steiermark? GERDA LICHTBERGE­R: Wir sind auf einem sehr guten Weg. Die erste Säule der neuen Matura – die Präsentati­onen der vorwissens­chaftliche­n Arbeiten (VWA) – läuft schon und ist hervorrage­nd. Auch für die schriftlic­hen Klausuren bin ich optimistis­ch.

Die Probeschul­arbeit in Mathematik ist ja schlecht verlaufen. Gibt es da noch viele Ängste bei Schülern und Lehrern? LICHTBERGE­R: Vor Mathematik hat es schon immer Ängste gegeben. Es wurden seither Förderkurs­e initiiert, die Zeit ist gut genutzt worden. Es wird die ganze Bandbreite an Noten vorhanden sein. Die Maturanten machen das schon.

Melden sich noch immer viele besorgte Eltern? LICHTBERGE­R: Es kommen noch vereinzelt Anfragen von Eltern, dabei geht es prinzipiel­l um die Sinnhaftig­keit der Zentralmat­ura. Von den Schülern kommen keine Anfragen.

Was erwarten Sie von der neuen Matura? LICHTBERGE­R: Die VWA ist ein Qualitätss­prung in Bezug auf wissenscha­ftliches Arbeiten. Die standardis­ierten Klausuren bringen mehr Vergleichb­arkeit. Das zeigt auch die Stärken und manchmal auch Schwächen unseres Schulwesen­s auf. Beim Mündlichen bin ich gespannt auf die Fragestell­ungen.

Hat sich die vielfach kritisiert­e Informatio­nspolitik seitens Bifie und Ministeriu­m gebessert? LICHTBERGE­R: Es gewinnen alle mehr Sicherheit, weil ja so viel passiert ist. Im Großen und Ganzen funktionie­rt das sehr gut. Es gibt eine sehr stringente Informatio­nspolitik seitens des Ministeriu­ms.

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Landesschu­linspektor­in Gerda Lichtberge­r

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