Glaubwürdigkeit schmilzt dahin
Der Hypo-Ausschuss wird zum Kasperltheater, kritisieren unsere Leser.
Es ist klar, dass die Regierungskoalition jede noch so winzige Möglichkeit bis zum Exzess ausreizen wird, um den Untersuchungsausschuss ad absurdum zu führen. Geschwärzte Akten sind dabei präpotente, dumme Nadelstiche. Durch jede weitere Verschleppung wird auch dem letzten Bürger deutlich, dass die vollmundige Schuldzuweisung an die HaiderFPÖ nur die Hälfte der Wahrheit ist.
Diese Koalitionsregierung ist mit ihrer geballten Unfähigkeit (Pröll, Fekter, Faymann) noch viel tiefer in diesen Sumpf verstrickt als bisher bekannt. Sie muss jede Enthüllung fürchten wie der Teufel das Weihwasser, es gibt keine andere Erklärung für diese Vertuschungen. Außerdem steht eh schon alles im Griss-Bericht. „Ausschuss-Abdreher“Otto Pendl scharrt sicher schon im Kanzler-Auftrag mit den Hufen.
Widerwärtiges Kasperltheater der Unfähigsten und Verachtung des Parlaments. Dank der Griss-Kommission wurde uns, den Steuerzahlern, das erste Mal aufgezeigt, was sich in der Causa Hypo abgespielt hat. Dank der Opposition wurde ein neuer U-Ausschuss installiert, um dieses Milliardengrab politisch aufzuarbeiten. Doch haben es sich wieder einmal Rot und Schwarz gerichtet. So sollte zunächst die Zeugenliste geheim bleiben. Es kann doch nicht sein, dass der Steuerzahler nur mehr zahlen darf. Politiker und Beamte werden trotz Unvermögen nur noch geschützt. Ohne rigorose Aufklärung ist es nicht möglich, solche Dinge in Zukunft zu verhindern. Die Politiker und Beamten, die viel dazu beigetragen haben, dass es von Jahr zu Jahr den Steuerzahler mehr kostet, vergessen, dass sie Angestellte des österreichischen Volkes sind, denn wir zahlen alles.