„Es ist die letzte Chance für die Zentralmatura“
Pleiten, Pech und Pannen: In den letzten Monaten wurde rund um die Zentralmatura eine Hiobsbotschaft nach der anderen publik. Warum die Schüler trotzdem von einem Happy End ausgehen – und wie sie sich darauf vorbereiten.
Die Nervosität vor der Zentralmatura können die Maturanten der 8c des Grazer BG/BRG Lichtenfelsgasse nicht verbergen: Nur noch wenige Tage, dann werden sie in Deutsch, Englisch und Mathematik ihre zentralisierten Prüfungsfragen beantworten. „Nach allem, was passiert ist, fühlen wir uns ein bisschen wie Versuchskaninchen“, sind sich Nina Celedin, Johannes Greimer, Roman Bernauer und Max Stromaier einig. Aber sie müssen zugeben: „Mittlerweile sind wir besser vorbereitet – trotz allem, was in den letzten Monaten leider schiefgelaufen ist.“
Woher die plötzliche Sicherheit kommt? „Ich rede mir ein, dass gar nichts passieren kann. Diese Zentralmatura hat enorm viel Geld gekostet, es gab in den Vorbereitungen so viele Pannen. Da wird es wohl kaum so sein, dass auch zum Finale etwas schief- geht“, sagt Celedin. Und tatsächlich überwiegt auch bei den anderen Schülern die Meinung, dass die viel diskutierte Zentralmatura letztendlich ein Erfolg werden könnte. Denn schließlich ist eines sicher: „Es ist die letzte Chance für die Zentralmatura.“
Trotz der leichten Euphorie gibt es nach wie vor auch skeptische Momente – und die nicht zu knapp: „Dann zum Beispiel, wenn man merkt, dass auch Lehrer unsere Fragen nicht beantworten können. Oder als wir von der Anzahl unserer Vorbereitungsstunden erfahren haben.“Die sind nämlich rapide reduziert worden: Hatten die Maturanten bisher noch 16 Stunden pro Fach Zeit, sich mit dem Leh-