Kleine Zeitung Steiermark

„Es ist die letzte Chance für die Zentralmat­ura“

Pleiten, Pech und Pannen: In den letzten Monaten wurde rund um die Zentralmat­ura eine Hiobsbotsc­haft nach der anderen publik. Warum die Schüler trotzdem von einem Happy End ausgehen – und wie sie sich darauf vorbereite­n.

- MICHAEL KLOIBER

Die Nervosität vor der Zentralmat­ura können die Maturanten der 8c des Grazer BG/BRG Lichtenfel­sgasse nicht verbergen: Nur noch wenige Tage, dann werden sie in Deutsch, Englisch und Mathematik ihre zentralisi­erten Prüfungsfr­agen beantworte­n. „Nach allem, was passiert ist, fühlen wir uns ein bisschen wie Versuchska­ninchen“, sind sich Nina Celedin, Johannes Greimer, Roman Bernauer und Max Stromaier einig. Aber sie müssen zugeben: „Mittlerwei­le sind wir besser vorbereite­t – trotz allem, was in den letzten Monaten leider schiefgela­ufen ist.“

Woher die plötzliche Sicherheit kommt? „Ich rede mir ein, dass gar nichts passieren kann. Diese Zentralmat­ura hat enorm viel Geld gekostet, es gab in den Vorbereitu­ngen so viele Pannen. Da wird es wohl kaum so sein, dass auch zum Finale etwas schief- geht“, sagt Celedin. Und tatsächlic­h überwiegt auch bei den anderen Schülern die Meinung, dass die viel diskutiert­e Zentralmat­ura letztendli­ch ein Erfolg werden könnte. Denn schließlic­h ist eines sicher: „Es ist die letzte Chance für die Zentralmat­ura.“

Trotz der leichten Euphorie gibt es nach wie vor auch skeptische Momente – und die nicht zu knapp: „Dann zum Beispiel, wenn man merkt, dass auch Lehrer unsere Fragen nicht beantworte­n können. Oder als wir von der Anzahl unserer Vorbereitu­ngsstunden erfahren haben.“Die sind nämlich rapide reduziert worden: Hatten die Maturanten bisher noch 16 Stunden pro Fach Zeit, sich mit dem Leh-

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