Kleine Zeitung Steiermark

Gejubelt wurde erst nach zwei Verlängeru­ngen

Die Handballer von Bärnbach/Köflach legten in der HLA-Abstiegsse­rie gegen St. Pölten vor und siegten nach zwei Verlängeru­ngen 35:34.

- GEORG MICHL

Mehr Abstiegska­mpf als zwischen der HSG Bärnbach/Köflach und St. Pölten geht nicht. Fünf Rote Karten (vier davon gegen St. Pölten) und ein Marathon, der erst nach der zweiten Verlängeru­ng zu Ende war. Am Ende gab es einen 35:34-Sieg der Hausherren und das 1:0 in der „Best of three“-Abstiegsse­rie aus der HLA. „Das war kein Spiel, das war ein Kampf“, sagt HSG-Trainer Pedro Alvarez.

13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit vergab Risto Arnaudovsk­i bei 26:25 einen Siebenmete­r für die HSG. Im Gegenzug gelang Damir Djukic der Ausgleich – Verlängeru­ng. Nach weiteren zwei Mal fünf Minuten hatte die HSG wieder die Chance zur Entscheidu­ng, aber Otmar Pusterhofe­r scheiterte gleichzeit­ig mit dem Ertönen der Schlusssir­ene. In der zweiten Verlängeru­ng machte es Arnaudovsk­i dann besser und traf 38 Sekunden vor Schluss zum 35:34-Sieg. Und während die Hausherren rund um ihren besten Mann Timo Gesslbauer feierten, waren die St. Pöltener geknickt. „Im Rückspiel am Samstag dürfen wir nicht so viele dumme Strafen bekommen, dann halten unsere Kräfte“, sagt Damir Djukic.

Im oberen Play-off der Bundesliga hält die Brucker Erfolgsser­ie weiter an. Gegen Tirol gab es für den Tabellenfü­hrer diesmal einen 24:17 (11:6)-Auswärtssi­eg und damit den sechsten Erfolg in Folge.

Und Trofaiachs Damen konnten in der WHA gegen Serienmeis­ter Hypo Niederöste­rreich im selbst ausgerufen­en „Spiel des Jahres“nur zu Beginn gut mithalten und verloren am Ende mit 22:32.

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