Gejubelt wurde erst nach zwei Verlängerungen
Die Handballer von Bärnbach/Köflach legten in der HLA-Abstiegsserie gegen St. Pölten vor und siegten nach zwei Verlängerungen 35:34.
Mehr Abstiegskampf als zwischen der HSG Bärnbach/Köflach und St. Pölten geht nicht. Fünf Rote Karten (vier davon gegen St. Pölten) und ein Marathon, der erst nach der zweiten Verlängerung zu Ende war. Am Ende gab es einen 35:34-Sieg der Hausherren und das 1:0 in der „Best of three“-Abstiegsserie aus der HLA. „Das war kein Spiel, das war ein Kampf“, sagt HSG-Trainer Pedro Alvarez.
13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit vergab Risto Arnaudovski bei 26:25 einen Siebenmeter für die HSG. Im Gegenzug gelang Damir Djukic der Ausgleich – Verlängerung. Nach weiteren zwei Mal fünf Minuten hatte die HSG wieder die Chance zur Entscheidung, aber Otmar Pusterhofer scheiterte gleichzeitig mit dem Ertönen der Schlusssirene. In der zweiten Verlängerung machte es Arnaudovski dann besser und traf 38 Sekunden vor Schluss zum 35:34-Sieg. Und während die Hausherren rund um ihren besten Mann Timo Gesslbauer feierten, waren die St. Pöltener geknickt. „Im Rückspiel am Samstag dürfen wir nicht so viele dumme Strafen bekommen, dann halten unsere Kräfte“, sagt Damir Djukic.
Im oberen Play-off der Bundesliga hält die Brucker Erfolgsserie weiter an. Gegen Tirol gab es für den Tabellenführer diesmal einen 24:17 (11:6)-Auswärtssieg und damit den sechsten Erfolg in Folge.
Und Trofaiachs Damen konnten in der WHA gegen Serienmeister Hypo Niederösterreich im selbst ausgerufenen „Spiel des Jahres“nur zu Beginn gut mithalten und verloren am Ende mit 22:32.