Kleine Zeitung Steiermark

Eleganter Schwung in Telegrau

DasD neue Styria Headquarte­r ist ein gelungenes­g Beispiel hochwertig­er Architektu­rA und setzt auch städtebaul­ich einene starken Akzent.

- J UDITH EI EIBLMAYR

Das StyriaSty Media Center ist ein BlickfangB in der Grazer Dächerland­schaft.Däch Der Wunsch der Bauherren nach architekto­nischerarc­hitekto Zeichenhaf­tigkeit, die d das neue Hauptquart­ier des Medi Medienkonz­erns übernehmen sollte sollte, ist durch die Gestaltung wirkungsvo­llwirku erreicht worden. Architektu­rConsultAr­ch hat einen FlügelFlüg­e geplant und in den Luftraum des Stadtteils Jakomini gestellt, derde trotz seiner enormen Größe aus der Distanz als schwebend wahrgenomm­enwahr wird.

Als die Vorstände der Styria Media GroupGro den Beschluss fassten, in GrazGr ein neues Gebäude als Firmensitz­Firmen zu errichten, wurde klar formuliert,for dass man sich als zweitgrößt­erzweitg Medienkonz­ern in Österreich­Österr einen selbstbewu­ssten architekto­nischena Auftritt verschaffe­nvers möchte. Seit dem Jahr 19021 ist der Styria Verlag in der Schönaugas­se im Grazer StadtteilS­tadtt Jakomini ansässig – seit 1904 wird dort die Kleine Zeitung produziert – und so ist es im Sinne einer wohl verinnerli­chtennerli Firmentrad­ition ein eine glückliche Fügung gewesen,ge dass man in unmittelba­rer Nähe das neue Gebäude errichten konnte. Das Büro Architektu­rConin Graz, hier federführe­nd

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Gdie Architekte­n Hermann Eisenköck und Herfried Peyker, war im Jahr 2005 beauftragt worden, mehrere neue Standorte in Graz für die Styria Media Group zu prüfen, die realistisc­he Option für einen Bauplatz lag jedoch in nur 500 Meter Entfernung zum bestehende­n Firmensitz.

Auch wenn die „weiche Form“viel Interpreta­tionsspiel­raum zulässt, wie Peyker meint, kann man doch eine eindeutige Zuschreibu­ng machen: Dieses Hochhaus besticht durch Leichtigke­it. Erreicht wird dieser Effekt durch eine Zonierung des Baukörpers in ein im Grundriss der Grundstück­sform eingepasst­es, zweigescho­ssiges Sockelbauw­erk und ein davon architekto­nisch abgehobene­s, formal eigenständ­iges Hochhaus.

Abwechslun­g

Während der Baukörper des Sockels in V-Form durch ein Fassadenba­nd aus schwarzgra­uen Profilen und schwarz wirkendem Sonnenschu­tzglas beziehungs­weise im Bereich der Hochgarage aus Trapezloch­blech zusammenge­fasst wird, fällt am Büroturm die ausgeprägt­e Gliederung in der Tiefe der Fassade auf, die durch die Farbvariat­ion in Schwarz und Weiß dem Auge des Betrachter­s ein abwechslun­gsreiches Spiel bietet. Die Ecken gerundet, die beiden Längsseite­n unterschie­dlich stark gekrümmt, hat der Baukörper die Form einer Radaranten­ne, und dies ist für einen Medienkonz­ern eine stimmige Metapher.

Städtebaul­ich bietet das hohe, gerundete Gebäude den entspreche­nden und ansprechen­den Gegenpart zur von Klaus Kada geplanten und 2002 fertiggest­ellten Stadthalle mit seiner ganz auf Horizontal­ität setzenden, weit auskragend­en und spitz zulaufende­n Überdachun­g. Durch das

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