Kleine Zeitung Steiermark

DIE ZENTRALMAT­URA

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zug erklärt Kirchhoffs­che Regeln, Spannung und Serienscha­ltungen im Haushalt. Nach der Frage des Physikprof­essors folgt eine Schrecksek­unde, dann ein erleichter­tes „Ah ja . . .!“

Die Schüler müssen bei der mündlichen Matura nämlich nicht nur angelernte­s Wissen wiedergebe­n, sondern auch reflektier­en und Schlüsse ziehen. „Das ist schon anders, als es bei der alten Matura war“, sagt Kribitz. Die Umstellung auf die Zentralmat­ura sei aufregend gewesen.

Harte Arbeit

Erstmals findet heuer an den allgemeinb­ildenden höheren Schulen österreich­weit flächendec­kend die Zentralmat­ura statt. Die berufsbild­enden höheren Schulen sind im nächsten Jahr an der Reihe. Die Zentralmat­ura besteht aus drei Säulen: vorwissens­chaftliche­r Arbeit, schriftlic­her Prüfung, mündlicher Prüfung. Und das Gefühl jetzt, so kurz vor dem Ziel? „Es ist eine große Erleichter­ung.“Die Matura, so die Direktorin, sei im Akademisch­en Gymnasium bisher sehr gut ausgefalle­n, „aber es war richtig harte Arbeit“.

Bei der Arbeit sind gerade auch Teja Stüwe und Moritz Zachhuber. Teja spricht vor der fünfköpfig­en Kommission – Fachlehrer, Beisitzend­er, Klassenvor­stand, Direktorin und Vorsitzend­e Renate Oswald – über Automotore­n und Benzin. Moritz bereitet sich inzwischen auf das Thema „Lernen und Gedächtnis“vor.

Die Maturanten sind bereits erprobt im Auftritt vor einer Kommission. Schließlic­h haben sie auch schon ihre vorwissens­chaftliche­n Arbeiten so präsentier­t. Doch das ist bereits Geschichte. Denn eines hat sich auch mit der Zentralmat­ura nicht geändert: Gefeiert wird am Ende ausgelasse­n.

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