Hamilton liegt noch 341 Runden zurück
14 Podestplätze in sieben Rennen. In Spielberg könnte Mercedes für einen Rekord sorgen.
Das nennt man also Dominanz: Sieben Rennen hat es in der heurigen Saison bislang gegeben. Mercedes freute sich dabei über 6 Einzel- bzw. vier Doppelsiege sowie 14 Podestplätze. 14 Mal auf dem Stockerl – mehr geht wirklich nicht. Damit haben Lewis Hamilton und Nico Rosberg den Allzeitrekord von Ferrari aus dem Jahr 1952/53 vorerst einmal eingestellt. Soll heißen: Der Brite und der Deutsche könnten nächste Woche in Spielberg eine neue Bestmarke für die Ewigkeit fixieren. nd dennoch: In einer Formel-1Bestenliste liegt WM-Leader Hamilton „nur“auf Rang fünf. Wir blicken in die Kategorie „Die meisten Führungsrunden“. Da hat sich Hamilton mit seinem 69-Runden-Sieg in Kanada auf den fünften Platz nach vor geschoben. Mit insgesamt 2143 „leading laps“hat Hamilton aber noch stolze 341 Runden Rückstand auf den viertplatzierten Sebastian Vettel (2484). Die Nummer eins dieser Wertung: Michael Schumacher (5111), über dessen Gesund-
Uheitszustand auch 18 Monate nach seinem schweren Skiunfall weiterhin ein großes Geheimnis gemacht wird. Hinter dem deutschen Rekordweltmeister folgen der 1994 tödlich verunglückte Ayrton Senna (2987) und Alain Prost (2684). b Vettel in Spielberg in der Kategorie Führungsrunden zulegen kann? Er ist seit seinem Sieg in Malaysia jedenfalls der Mercedes-Schreck. Sechs Podestplätze können der Deutsche und Teamkollege Kimi Räikkönen heuer schon vorweisen. Was wiederum heißt, dass es neben Mercedes und Ferrari überhaupt nur ein Team gibt, das sich heuer über einen Podestplatz freuen durfte: Williams. Valtteri Bottas landete zuletzt in Montreal hinter Hamilton und Rosberg auf Rang drei. Bottas und Teamkollege Felipe Massa sind jedenfalls für den Österreich-GP mehr als motiviert. Nicht zu vergessen: Im Vorjahr gehörte die erste Startreihe auf dem Red-BullRing Williams (Pole für Massa). Sieger war aber ein gewisser Nico Rosberg.
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