Die Farracher Puppenwelt
Seit 1993 begeisterte sie Tausende Besucher aus Nah und Fern, heuer macht sie endlich wieder Station im Zeltweger Schloss Farrach: die witzige und wunderschöne Ausstellung „Puppenkunst im Schloss“.
„The Middlechild“(von Karin Otto-Burfict, USA), „Piu“(von Annadan, Ukraine) und „Shakespears Sonett“(Anna Zueva, RUS)
Teufel, Engel und Bengel, kunstvoll angefertigte klassische Marionetten, elegante Puppen und Figuren oder fantasievolle Vögel … Sie alle machen das Schloss Farrach noch bis zum 21. Juni zum lohnenden Ausflugsziel für die ganze Familie.
Da staunen nicht nur „kleine“Besucher, die rund 300 Puppen
„Hexenmeister“, Papier/StoffFigur von Stefan Karch (A) und Figuren sind ein Kulturgenuss für Groß und Klein. Kunstvoll arrangiert begeistert gleich am Anfang des Ausstellungsrundganges eine Gruppe von außergewöhnlichen „Tangovögeln“der österreichischen Künstlerin Gilda Aita. Ein „gefallener Engel“gefällig? Den gibt es mit „Kopfstand“ganz real, beigesteuert vom Grazer Künstler Erwin Schwentner.
Originell: Handarbeit trifft auf Printmedien Aber da wären noch die vielen karrikaturhaft anmutenden Engel und Bengel, die vor und hinter der Leinwand miteinander mutig und frech kommunizieren. „Früh übt sich“nennt sich ein provokantes Ensemble aus Keramik, das mit Witz und Esprit zeigt, dass eine Puppe nicht unbedingt nur schön sein muss.
Auch die traditionelle „Puppe“
Die „Zeitungsstrickerinnen“von Helga Petrau-Heinzel ist bei der Farracher Ausstellung vertreten: Nicht nur aus Porzellan, sondern richtig modelliert, mit zeitgemäßen Zügen, teilweise kritisch, aber wunderschön! „PUPPENKUNST IM SCHLOSS“: noch bis 21. Juni, Schloss Farrach, Zeltweg-West. Öffnungszeiten: Mi. bis Sa. von 12 bis 18 Uhr; So. und Feiertag von 10 bis 18 Uhr. Infos unter Tel. 0676-40 30 340.
„Früh übt sich …“von Angelika Littwin-Pieper