Heftig! Kein Tag ohne
Dieses Wochenende war offenbar nur der Auftakt: Jeden Tag soll’s diese Woche krachen – es gibt punktuelle Wärmegewitter, so wie’s aussieht, aber auch wieder schwere Unwetter.
Entwurzelte Bäume, überflutete Straßen und Keller, abgedeckte Dächer, Blitzeinschläge, Hagelschäden – schwere Unwetter zogen an diesem Wochenende über die Steiermark hinweg. Kaum ein Bezirk, der nicht betroffen war – „Hotspots“waren laut Thomas Meier von der Feuerwehr die Bezirke Liezen, Murau, Murtal, Leoben, Bruck-Mürzzuschlag, Graz-Um- gebung, Südoststeiermark, Voitsberg und auch Graz.
Ein heißes Wochenende für die Einsatzkräfte – und das lag nicht allein an den Temperaturen, die hart an der 35-Grad-Grenze kratzten: 120 Feuerwehren standen mit 1500 Mann im Dauerstress. Räumten Straßen frei, pumpten Keller aus, löschten. In Haus im Ennstal wurde sogar die komplette Dachhaut der westlichen Gondelseilbahn-Talstation abgedeckt – das Dach flog auf den Parkplatz daneben und erwischte auch noch einen geparkten Pkw.
Bis in die Morgenstunden dauerten die Einsätze. Insgesamt 285 – bei der Grazer Berufsfeuerwehr waren es noch einmal 80. Auch in der Landeshauptstadt beruhigte sich die Situation erst Montag gegen 3 Uhr früh, wobei „trotz orkanartiger Windböen größere Schäden zum Glück ausblieben“, so Branddirektor Johann Kirnich.
Und jetzt? Ausgestanden? Mitnichten. Laut Zentralanstalt für Meteorologie war das offenbar nur der Vorgeschmack auf eine weitere Woche voller Wärmegewitter und Unwetter. Jeden Tag dürfte es krachen, Dienstag und Mittwoch eher punktuell, am Donnerstag dann wieder flächendeckend, so Albert Sudy von der Zamg.
Heiß auf kalt
Woran liegt das? Sudy erklärt es am Beispiel der Unwetter vom Sonntag – die er übrigens in St. Johann am Tauern hautnah miterlebte. Schon zu Mittag hatte es