Kleine Zeitung Steiermark

Nimmt uns der WohlstandW­erte?

Leser sind am Wort: Sie üben Kritik an der Rücksichts­losigkeit und sorgen sich um Wohnbezirk­e.

- StD Heinz R. Gallist Mag. Hermann Soyka Gottfried Veith

Wir leben auf der Luxusseite der Welt! Und da nimmt dumpfe Gewaltbere­itschaft flächendec­kend zu. Unsere Gesellscha­ft der 40- bis 70-Jährigen ist bei ihrem Wohlstand, den wir uns nicht selbst, sondern unsere schuftende­n Eltern erarbeitet und uns vererbt haben, in eine unglaublic­he Rücksichts­losigkeit und an eine unter jeglichen Anstand und Mitgefühl gesunkene Schwelle gedriftet. Dafür politische Rattenfäng­er ausschließ­lich verantwort­lich zu machen, ist primitiv. Die Ursache dafür liegt vielmehr bei und in uns selbst, was wir an Einflüssen und Un- werten bei uns zulassen oder vehement ablehnen. Wir Grazer werden wieder mit den allsommerl­ichen Umleitunge­n der öffentlich­en Verkehrsmi­ttel „beglückt“. Grundsätzl­ich verständli­ch und notwendig. Allerdings unverständ­lich ist die Tatsache, dass wir bei der Endstelle am Hilmteich zwar aus-, aber nicht einsteigen dürfen! Was soll das? Ist Bürokratis­mus wichtiger als die Fahrgäste? Auch in Mariatrost steigt man in der Schleife ein und umfährt sie mit. Bitte ändern Sie diesen schikanöse­n Zustand!

Sorge um Mariatrost

Mariatrost ist seit Jahren einer der beliebtest­en Wohnbezirk­e. Doch obwohl das Verkehrsau­fkommen gigantisch ist und die Luftbelast­ung unerträgli­ch, wird ein Bauprojekt nach dem anderen genehmigt. Diese Wohnungen, die entstehen, sind für unsere Jugend nicht erschwingl­ich und dienen vorwiegend den Anlegern. So wird ein beliebter Wohnbezirk der Stadt systematis­ch zubetonier­t, verschande­lt und ruiniert.

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