„Erreicht habe ich noch
Im Sommer ist Sascha Horvath (19) von der Wiener Austria zu Sturm gekommen. In Graz fühlt er sich mittlerweile pudelwohl. Nur auf den Durchbruch muss er noch warten.
Vier Neuzugänge präsentierte Sturm heuer beim Trainingsauftakt. Michael Esser, Marvin Potzmann und Kristijan Dobras haben sich mehr oder weniger einen Stammplatz erkämpft. Mit Sascha Horvath kämpft der Jüngste von ihnen noch immer, diesen zu ergattern. 68 Pflicht- spielminuten hat er erst in den Beinen. Dennoch kein Grund, um den Kopf in den Sand zu stecken. „Wir haben Topspieler in unserer Mannschaft, da ist es klarerweise schwierig, sich in die Mannschaft zu spielen“, sagt der 19-Jährige.
Dem Wiener machte neben seiner Teilnahme mit Österreich an der U19-EM und einer Krankheit vor allem das harte Training unter Trainer Franco Foda zu schaffen. „Aber genau diese Vorbereitung ist wichtig. Nur so bist du den Gegenspielern körperlich überlegen, vor allem im November und Dezember, wenn alle körperlich nachlassen“, sagt der nur 1,65 Meter große Mittelfeldspieler.
Der körperliche Aspekt steht deshalb auch im Mittelpunkt. „Ich brauche als kleiner Spieler mehr Stabilität und Kraft, damit ich auch stehen bleiben kann, wenn einer mit 90 Kilogramm auf mich zukommt. Deshalb mache ich auch Yoga. Das habe ich von meinem Papa gelernt“, sagt Horvath, dem der Ruf eines großen Talents, der nicht alles abrufen kann, vorauseilt. „Die Wahrheit ist: Ich habe im Erwachsenenfußball noch nichts erreicht. Tore in der Youth League und in den Nachwuchs-Nationalteams reichen nicht aus.“
Spaß bringt Ideen
Gerade deshalb war für Horvath der Schritt nach Graz der richtige. „Franco Foda hat aus vielen Leuten etwas gemacht, von denen man gedacht hat, dass sie es nicht mehr schaffen. Er trainiert jedes Detail und er weiß, wie es geht, das hat er mit seinen Erfolgen schon bewiesen“, sagt der ExAustrianer, der sich in Graz schon richtig wohlfühlt. „Ich lie-