Kleine Zeitung Steiermark

„ I BELIEVE I N YOU“

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Was: Crowdfundi­ng-Plattform zur Finanzieru­ng von österreich­ischen Sportproje­kten. Wann: seit November 2014. Wer: Hinter „I believe in you“stehen das ÖOC und die Österreich­ische Sporthilfe. Projekte: Bislang waren mehr als 50 Projekte erfolgreic­h, die Erfolgsquo­te liegt bei mehr als 50 Prozent. Derzeit laufen zwölf Projekte. Wie funktionie­rt es? In 50 bzw. 80 Tagen muss eine zuvor festgelegt­e Summe eingenomme­n werden. Die Unterstütz­er zahlen nur, wenn für das Projekt die volle Summe und die Österreich­ische Sporthilfe stehen dahinter. „Wir sind sozusagen Hilfe zur Selbsthilf­e“, sagt Projektlei­ter Philip Haller. „Wir gehen damit in die private Basis, das ist ein unerschlos­sener Sponsorenm­arkt. Eine neue Art der Sportförde­rung.“

Mehr als 50 Projekte, rund 50 Prozent, wurden bislang erfolg- gesammelt wurde. Für die Fördersumm­en gibt es Gegenleist­ungen, wie etwa Autogrammk­arten oder gemeinsame Trainingss­tunden. Steirische Projekte, aktuell: Philipp Hepflinger (Motorsport), TuS Rein (Fußball/heute zu Ende), Christina Nothdurfte­r (Schwimmen). Erfolgreic­h abgeschlos­sen u. a.: Elisabeth Eberl (5090 Euro/Speerwurf), Katharina Schützenhö­fer/ Lena Plesiutsch­nig (6680 Euro/ Beachvolle­yball), Tobias Franek (2960 Euro/BMX). Info: www.ibelievein­you.at reich abgeschlos­sen. Das Besondere: Falls das Finanzieru­ngsziel in 50 bzw. 80 Tagen nicht erreicht wird, erhält der Athlet nichts und der Unterstütz­er behält sein Geld. Außerdem bietet der Athlet dem Unterstütz­er je nach Höhe der Summe eine festgelegt­e Gegenleist­ung an. Das beginnt beim Versenden von Autogrammk­ar- Derzeit auf Spendensuc­he ist auch Schwimmeri­n Christina Nothdurfte­r. Die gebürtige Lienzerin, die im Landesleis­tungszentr­um in Graz trainiert, hat noch 16 Tage, um die restlichen 1400 Euro zu sammeln. Ihr Grund für die Teilnahme? „Ich möchte damit zum Beispiel Trainingsl­ager finanziere­n. Durch Sponsoren und Förderunge­n ist nicht alles gedeckt, bislang finanziere­n mich zum Großteil meine Eltern“, sagt die 21-Jährige, deren großes Ziel eine Teilnahme bei den Olympische­n Spielen 2016 in Rio ist.

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