Betrieb mit viel Holz in und vor der Hütte
Besucht mit Schülern Lehrbetriebe. Heute: NMS Liezen bei Pitzer-Huber Firma Pitzer-Huber Zimmerei - Holzbau in Rottenmann bildet jährlich Zimmerer- und Innenausbau-Lehrlinge aus. Es ist eine vielseitige Arbeit, die sich nicht auf den Einsatz in der Fertig
Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Liezen machen große Augen. Egal, wo man auf dem Betriebsgelände der Firma Pitzer-Huber in Rottenmann hinschaut, überall ist Holz zu sehen. „Das ist unser Geschäft“, sagt Eduard Reisinger, seines Zeichens einer der beiden Geschäftsführer. Sechs Zimmerer- beziehungsweise Trockenbau- und Innenausbau-Lehrlinge werden derzeit am Standort ausgebildet, jedes Jahr kommen mindestens zwei weitere dazu. Die Liezener Neuen Mittelschüler, die zu Besuch sind, werden später selbst mit Holz in Berührung kommen. Davor führt Reisinger die Jugendlichen aber durch den Betrieb, um herzuzeigen, was die Mitarbeiter aus dem Holz eigentlich machen.
Alte Technik
„Was ist ein Schwalbenschwanzzapfen?“, hat Reisinger gleich eine Frage. „Schwalben was? Sind wir in einem Tierpark?“, erwidert ein Schüler der Neuen Mittelschule Liezen mit einem Grinsen. Der Zapfen trägt deswegen diesen Namen, weil er an einen Schwalbenschwanz erinnert. Es ist eine Ver- bindungsmöglichkeit zweier Holzteile ohne Zuhilfenahme von Metall. Diese Art von Technik sei schon vor vielen Hundert Jahren genutzt worden. Die Experten von Pitzer-Huber müssen es wissen, gibt es die Firma doch immerhin schon seit 1930.
Mit den sogenannten Schwalbenschwanzzapfen wird in Rottenmann viel gearbeitet, hat sich die Firma Pitzer-Huber doch unter anderem auf den Bau von Holzhäusern spezialisiert. Zwei Häuser können pro Woche realisiert werden. Gemacht wird alles, angefangen vom Dachstuhl über Treppen, Decken, Wandverklei-