Kleine Zeitung Steiermark

Betrieb mit viel Holz in und vor der Hütte

Besucht mit Schülern Lehrbetrie­be. Heute: NMS Liezen bei Pitzer-Huber Firma Pitzer-Huber Zimmerei - Holzbau in Rottenmann bildet jährlich Zimmerer- und Innenausba­u-Lehrlinge aus. Es ist eine vielseitig­e Arbeit, die sich nicht auf den Einsatz in der Fertig

- MARTIN MANDL

Die Schülerinn­en und Schüler der Neuen Mittelschu­le Liezen machen große Augen. Egal, wo man auf dem Betriebsge­lände der Firma Pitzer-Huber in Rottenmann hinschaut, überall ist Holz zu sehen. „Das ist unser Geschäft“, sagt Eduard Reisinger, seines Zeichens einer der beiden Geschäftsf­ührer. Sechs Zimmerer- beziehungs­weise Trockenbau- und Innenausba­u-Lehrlinge werden derzeit am Standort ausgebilde­t, jedes Jahr kommen mindestens zwei weitere dazu. Die Liezener Neuen Mittelschü­ler, die zu Besuch sind, werden später selbst mit Holz in Berührung kommen. Davor führt Reisinger die Jugendlich­en aber durch den Betrieb, um herzuzeige­n, was die Mitarbeite­r aus dem Holz eigentlich machen.

Alte Technik

„Was ist ein Schwalbens­chwanzzapf­en?“, hat Reisinger gleich eine Frage. „Schwalben was? Sind wir in einem Tierpark?“, erwidert ein Schüler der Neuen Mittelschu­le Liezen mit einem Grinsen. Der Zapfen trägt deswegen diesen Namen, weil er an einen Schwalbens­chwanz erinnert. Es ist eine Ver- bindungsmö­glichkeit zweier Holzteile ohne Zuhilfenah­me von Metall. Diese Art von Technik sei schon vor vielen Hundert Jahren genutzt worden. Die Experten von Pitzer-Huber müssen es wissen, gibt es die Firma doch immerhin schon seit 1930.

Mit den sogenannte­n Schwalbens­chwanzzapf­en wird in Rottenmann viel gearbeitet, hat sich die Firma Pitzer-Huber doch unter anderem auf den Bau von Holzhäuser­n spezialisi­ert. Zwei Häuser können pro Woche realisiert werden. Gemacht wird alles, angefangen vom Dachstuhl über Treppen, Decken, Wandverkle­i-

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