Heizkosten auf Talfahrt
Vor allem Erdöl wurde zuletzt signifikant billiger, Holzpellets folgen dem Trend, Scheitholz bleibt allerdings unschlagbar billig.
Jahr. Holzpellets folgten dem Trend des großen Konkurrenten, wenn auch deutlich eingebremst: minus 7 Prozent. Der Rückgang bei Erdgas beschränkte sich auf etwa 4 Prozent, 4,8 Prozent waren es beim Strom.
Bei anderen Brennstoffen ging der Trend generell ebenfalls nach unten, wenngleich nicht einheitlich. Teilweise gab es auch Preis- erhöhungen, etwa bei Kaminholz oder Kohlebriketts.
Die preisgünstige Heizform, nämlich Selbstabholung von Scheitholz und Verbrennung im Holzvergaserkessel, blieb im Jahresabstand nahezu unverändert. Weitgehend stabil blieben laut VKI auch die Fernwärmetarife.
Wie auch immer: Scheitholz bleibt die günstigste Alternative. Die Heizkosten lassen sich auch durch ganz einfache Maßnahmen reduzieren: Heizkörper nicht abdecken, Ventile mit Zeitschaltuhr verwenden, nie Dauerlüften und Fenster und Türen abdichten! Die Brennstoffkosten pro kWh bei einer neuen Heizungsanlage belaufen sich hier auf 3,58 Cent. Mit den billigsten Holzbrennstoffen kann am ehesten die Erdwärmepumpe konkurrieren. Die Kosten bei der Luftwärmepumpe liegen wegen ihrer geringeren Effizienz höher.
Die Heizkosten sind freilich nur ein Teil der Gesamtkosten einer Heizungsanlage. Generell gilt: Je niedriger die Investitionskosten für eine Heizanlage sind, desto höher sind die laufenden Kosten für den Energieverbrauch. Details zum Thema in der JännerAusgabe der Zeitschrift „ Konsument“