In München geht die
Ein Steirer-Trio beim „Red Bull Crashed Ice“in München: Neben Marco und Luca Dallago kämpft Veronika Windisch um eine gute Platzierung.
Es wird irre.“Kurz, knapp, prägnant, und doch hat Marco Dallago damit schon beinahe alles über die Strecke des „Red Bull Crashed Ice“im Münchner Olympiapark gesagt. Heute und am Samstag werden die besten Athleten der Welt auf zwei Kufen den eisigen Parcours in der bayrischen Landeshauptstadt hinuntersauen und um Sieg und WM-Punkte kämpfen. „Es ist extrem steil, die Sprünge gehen sehr weit, und sobald man am Start einen Schritt gemacht hat, geht die Post ab“, ergänzt der Weltmeister von 2014 dann doch noch. Die Vorfreude auf das Rennen merkt man dem 25-Jährigen aus Weinitzen auf jeden Fall an. „Mir taugt das. Je mächtiger es wird, desto besser.“
Für Dallago wird das Rennen aber auch gleichzeitig die erste richtige Bestandsaufnahme werden. Denn bereits vor dem ersten Rennen der „Crashed Ice“-Serie im kanadischen Quebec City verletzte sich der Steirer die Bänder im Knöchel, bestritt den Bewerb jedoch trotzdem und landete noch auf Platz 25. „Über Weihnachten habe ich mich zu Hause aber gut auskuriert.“Wie? „Ich war fleißig beim Nichtstun“, sagt Dallago und lacht. Selbst gebackene Kekse, viel Fernsehen und Knöchel hochlagern als die beste Medizin also.
Einen ganz anderen Saisonverlauf erlebte bislang sein jüngerer Bruder Luca, der beim Rennen in Kanada mit einem achten Platz und dem Sieg beim „Riders Cup“in Wagrain aufgezeigt hat. „Da können sich jetzt die Kanadier anhalten, seine Form ist echt gut“, sagt Marco Dallago. „Deshalb erwarte ich mir viel von ihm. Er ist in einer Top-Form.“
Debüt in München
Ein steirisches Debüt wird in München auch noch gefeiert: Veronika Windisch, Ex-Shorttrackerin und zweifache Olympiateilnehmerin, wird erstmals einen „Crashed Ice“-Bewerb bestreiten. In Wagrain hat sie im Dezember bereits den zweiten Platz belegt. „Da die Kanadierinnen und Finninen dort aber nicht dabei waren, kann man keine Vergleiche ziehen“, erklärt Marco Dallago. „Aber sie kann sehr gut mit dem