Einstieg, Aufstieg und Ausstieg eines Politikers
An der Uni Innsbruck studiert er Volkswirtschaft und schließt mit einem Doktorat ab. Er wird Assistent, später Volkswirtschaftsprofessor an der Uni Wien. Peter Pilz holt ihn zu den Grünen. 1992 kandidiert er für sie für das Amt des Rechnungshofpräsidenten. 1997 wird er Bundessprecher, drei Jahre später Klubobmann der Grünen im Nationalrat. Der Politiker stellt sich immer wieder gegen die Parteilinie und spricht sich für Studiengebühren aus. Van der Bellen eint die Partei, erlebt 2002 jedoch die größte Niederlage seiner Karriere, nachdem schwarzgrüne Koalitionsverhandlungen platzen. 2006 wird die Partei mit ihm zur drittstärksten Kraft im Land. 2008 werden die Stimmen weniger, der Politiker tritt ab.