Auf Touristen
soll nur eine Schnittwunde am Rücken haben und unter Schock stehen. Die Tochter des Ehepaares sei unverletzt. Das alles gab das Außenministerium in Wien noch gestern am Abend bekannt.
Heute werde ein Team der Botschaft nach Hurghada reisen, um sich dort sowohl um die beiden Verletzten als auch um etwaige andere österreichische Touristen zu kümmern. Der dritte beim Anschlag verletzte Urlauber soll die schwedische Staatsbürgerschaft besitzen.
Attentäter aus Kairo
Über die Angreifer ist wenig bekannt. Einer der Angreifer soll durch das rasche Einschreiten der Sicherheitskräfte überwältigt und getötet worden sein, ein zweiter Attentäter verletzt sein. Beim getöteten Angreifer soll es sich um einen 1994 in Kairo geborenen Mann handeln, der eine Schreckschusspistole und ein Messer dabeihatte.
Vonseiten des Hotels hatte es zunächst allerdings noch geheißen, die Angreifer wären per Boot über das Meer gekommen und hätten dann versucht, mehrere Urlauber in ihre Gewalt zu bringen. Es wurde auch behauptet, die Angreifer hätten dabei Flaggen der Terrormiliz „Islamischer Staat“(IS) geschwenkt.
In Ägypten kommt es seit Monaten regelmäßig zu Anschlägen. Die Terrormiliz hat sich zu zahlreichen dieser Angriffe bekannt.
Erst am Donnerstag hatten zwei Männer auf israelische Touristen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo geschossen, verletzt wurde dabei niemand.
Im vergangenen Oktober stürzte über der Sinai-Halbinsel ein russisches Passagierflugzeug ab, alle 224 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. Der russische Geheimdienst geht von einem Terroranschlag aus. Der „Islamische Staat“bekannte sich dazu.