Kleine Zeitung Steiermark

Venusfalle­n ins Netz

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terreich insgesamt 13 Opfer, 2015 waren es bereits 31 Opfer. „Wobei die Dunkelziff­er natürlich sehr hoch sein wird. Wir raten jedem Opfer, Anzeige zu erstatten. Die Polizei behandelt das vertraulic­h und nur so können wir auch Täter ausforsche­n“, sagte BK-Sprecher Mario Hejl. Fast immer seien Männer die Opfer, allerdings sind auch Frauen vor dem Betrug nicht gefeit.

Ein oft verwendete­s Muster läuft über Datingseit­en. Dort melden sich attraktive Frauen – meist Russinnen – und halten mit ihren Opfern Kontakt. Zunächst über Mails, später auch über Telefonanr­ufe und SMS. Dabei werden auch Bilder geschickt. Laut Hejl empfinden die Opfer diese Kontakte als „richtige Beziehung“. Dann geben die Frauen an, nach Österreich kommen zu wollen, und bitten erst um kleinere Beträge für Reisekoste­n, Visum usw. „Zeigen sich die Opfer zahlungswi­llig, werden die geforderte­n Beträge schnell höher und können mehrere Tausend Euro betragen“, so das BK. Um sich vor Love-Scam zu schützen, können Daten und Bilder des Online-Kontaktes im Netz gesucht werden. „Sehr oft finden sie sich schon auf diversen Warnseiten“, so das BK.

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