Den Adlern wurden die Flügel gestutzt
DeSimone wurde zum Penalty-Helden der Grazer gegen den VSV, 2:1 n. P.
KAC – Olimpija Laibach (0:0, 2:0, 2:0) Tore: Jacques (30.), Ganahl (39.), Koch (52. PP), Setzinger (52.) Schüsse aufs Tor: 51 bzw. 19 Strafminuten: 8 bzw. 10 Stadthalle Klagenfurt, 2872, Referees: Gamper & Zrnic
4:0 Graz 99ers – VSV (0:0, 1:1, 0:0, 0:0 – 1:0) Tore: Woger (25.), De Simone (entscheidender Penalty bzw. Schofield (34.) Schüsse aufs Tor: 21 bzw. 35 Strafminuten: 6 bzw. 2 Eishalle Liebenau, 2960, Referees: Warschaw & Gebei
2:1 n.P. Black Wings Linz – Dornbirn ( 1: 1, 1: 2, 0: 1) Tore: Ulmer ( 8.), Spannring ( 31.) bzw. Macierzynski ( 8.), D’Alvise ( 22., 46.), Magnan ( 32.)
2: 4 Salzburg – Znaim ( 2: 1, 0: 2, 0: 0) Tore: Sterling ( 5.), Aquino ( 17.) bzw. Novak ( 9.), Cip ( 26.), Yellow Horn ( 40.)
2: 3 Vienna C. – Innsbruck (3:0, 0:2, 1:0) Tore: Rotter (12., 15.), Fraser (16.), Sharp (50.) bzw. Bishop (22.), Schuller (38.) Sp S 41 23 41 21 41 20 41 19 41 20 41 20 40 18 41 17 40 13 41 13 41 10 41 4 SV NV N 5 3 10 6 4 10 4 3 14 6 1 15 2 6 13 2 5 14 4 4 14 3 6 15 5 4 18 4 3 21 2 5 24 4 3 30
4:2 T P +46 82 +30 79 +38 71 +25 70 +19 70 +16 69 +8 66 -5 63 -15 53 -29 50 -54 39 -80 23 Die nächste Runden: Samstag ( 9. 1.): Fehervar – ( 19.15) Sonntag ( 10. 1.): KAC – Graz ( 17.40, ServusTV live), Vienna Capitals – Bozen ( 16), Znaim – VSV ( 17.30), Fehervar – Dornbirn ( 17.30), Laibach – Salzburg ( 17.30), Linz – Innsbruck ( 17.30) VSV – KAC ( 19.15) VSV – Znaim ( 17.30), Graz – KAC ( 17.30)
Bozen
OGRAZ
99er
– VSV hne Villach wär hier gar nichts los“, sangen rund 400 Villacher Gesangsfreunde auf der Tribüne des Bunkers. Tja, so kann man sich irren. Denn die Graz 99ers zeigten von Beginn an, dass es nichts geschenkt gibt und den 2960 Zusehern gefiel das feurige Duell. Nach dominanten zehn Minuten der Grazer bekamen die Adler Aufwind und es
2 : 1 n . P. gab auf beiden Seiten gute Chancen. Bis zum ersten Treffer sollte es dauern: Daniel Woger bekam in der 25. Minute nach einem Antritt von Morten Poulsen die Scheibe und schlenzte sie ins Tor. In der 34. Minute war Graz-Keeper Sebastian Dahm dann die Sicht leicht verstellt und Schofield zog von der blauen Linie ab – 1:1. Es war eine der attraktivsten Partien der Grazer in dieser Saison und Villach, das um den direkten Play-off-Einzug kämpft, erhöhte den Druck stetig. GrazTrainer Ivo Jan hielt an vier Linien fest und das Spiel blieb schnell. „Steiamoak, do bin i her“, hallte es von den Rängen und für den Unparteiischen gab es einige Male Pfiffe und die „Kärntner Mafia“– Eishockey-Stimmung, wie sie in Graz sein soll. Die Grazer zeigten Willen, warfen sich in die Schüsse und schafften es mit Körpereinsatz und Herz in die Overtime. Dort hatte Graz durch Brophey (2) und Woger die dicksten Chancen. Im Penaltyschießen knallte Philip DeSimone seine beiden Versuche in die Maschen, bei Villach traf nur Johner. Ein durchaus verdienter Sieg für Graz und wichtige Punkte im Rennen um Platz neun.
Dass sich die Grazer noch einmal verstärken, ist unwahrscheinlich, obwohl sie noch eine Tauschkarte im Talon hätten. „Wir vertrauen auf diese Mannschaft, dass sie das Play-off über die Zwischenrunde erreicht“, sagt Manager Bernd Vollmann und Kris Reinthaler sollte bis dahin auch wieder fit sein. Im Hintergrund wird schon an möglichen Einkäufen für die kommende Saison gearbeitet. Erste Namen könnte es da in knapp einem Monat geben. Unterdessen hat Bozen aufgerüstet – mit Verteidiger Brendan Bell.
Heute steigt in Graz der Tag des Eishockeys auf dem Karmeliterplatz (ab 10), am Sonntag folgt die Winter-Challenge (9).