Das neue Zentrum der Vegetarier
Die Zinzendorfgasse im Univiertel: Mangolds eröffnet ein À-la-carte-Restaurant, das Parks erweitert sein vegetarisches Spektrum und der Ruf nach einer Fußgängerzone wird lauter.
schmacksphilosophie widerspiegeln – pur und unverfälscht.
Man spielt hier mit Gegensätzen: Die harte Terrazzo-Oberfläche an der Bar trifft auf einen sieben Meter langen, 800 Kilogramm schweren Holztisch, der in der Haptik im Vergleich ganz weich erscheint. Der Raum ist mit Lehm verputzt, Kartonwa- benplatten an der Decke sorgen für perfekte Akustik. Dominierende Materialien sind auch Beton und Kupfer – auf Leder und ähnliche Materialien wurde mit Blick auf vegane Gäste bewusst verzichtet.
Das Mangolds wird aber nicht die einzige Veränderung heuer bleiben: Auch im Parks, eines der
DONNERSTAG, 28. JÄNNER 2016,
SEITE 25 Herzstücke der Zinzendorfgasse, werden Martina und Robert Rötzer neue Akzente setzen und abends das vegan-vegetarische Küchenkonzept neu aufsetzen. Die ersten Rezepte sind fertig, ab März wird man abends auch hier länger verweilen können.
Neue Fuzo light?
Mehrere Lokalitäten stehen außerdem leer (Ex-Billa etc.), Interessenten gibt es – aber noch keine Entscheidung. Fix ist nur: Die Weinhandlung Kohlbacher wird die Zinzendorfgasse verlassen und in die Leonhardstraße ziehen – in die ehemaligen Räumlichkeiten der Galerie Leonhard.
Interessant ist auch eine Verkehrsinitiative in der Zinzendorfgasse, die immer mehr Anhänger findet: Man wolle die Parkplätze zumindest auf einer Seite reduzieren und dafür einen Fahrradhighway installieren, samt besserer Fußgänger-Flanierzone – quasi eine „Fußgängerzone light“. Schon letztes Jahr hat man eine volle Fuzo diskutiert – verkehrstechnisch halten das Experten aber für nicht durchführbar.