Kleine Zeitung Steiermark

Henrik Kristoffer­sen und seine neue Liebe

Norweger nach zweitem Sieg in Schladming: „Ich liebe Österreich!“

- I NTERVIEW: MICHAEL SCHUEN MICHAEL SCHUEN

SCHLADMING. Normalerwe­ise ist Henrik Kristoffer­sen nicht so gesprächig. Aber sechs Saisonsieg­e, dazu noch der Triumph vor fast 50.000 Fans in Schladming, das löst selbst einem Nordländer die Zunge. „Ich meine, ich bin aus Norwegen und ich liebe Norwegen. Aber ich liebe auch Österreich“, sagte der 21-Jährige, der den Erfolg in Schladming fast als „Heimsieg“bezeichnet­e, „ich wohne ja in Ramsau, nur fünf Mi- nuten von hier. Weil es mir so gut gefällt.“

Und dann: „Schladming, das ist eine Herausford­erung für alle anderen Länder. 50.000 Fans, an einem Dienstagab­end. Hallo? Das gibt es ja gar nicht“, schwärmte der Norweger, der gleich noch etwas klarstelle­n musste: „Ich habe im Fernsehen die Einblendun­g auch gesehen, wo man angeblich meine Freundin gesehen hat. Aber wahr ist: Die eine blonde Dame, das war meine Mutter. Und die andere, das war Malin, die Freundin meines Cheftraine­rs Christian Mitter, die gerade schwanger ist. Ich stelle hiermit klar: Ich bin Single!“

Um den Ernst des Lebens ging es auch noch. Angesichts der Tatsache, dass Kristoffer­sen nur noch 98 Punkte von Hirscher trennen, überlegte auch er, noch Super-Gs zu fahren. Etwa in seiner Heimat Kvitfjell, vielleicht aber auch beim Weltcupfin­ale. „Aber im Moment muss ich sagen: Lassen wir uns überrasche­n, ob das passiert.“Zunächst einmal macht Kristoffer­sen nach Garmisch Pause, fliegt nur zu den Rennen nach Japan, nicht nach Südkorea.

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Henrik Kristoffer­sen wohnt jetzt in Ramsau

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