Risotto, Sir!
Eine Studie (schon wieder!) über unangepasstes Denken ergab: Acht- bis Elfjährige sollten zu einer Frage möglichst viele unterschiedliche Antworten (er-) finden. 32 Prozent von 1500 Kindern erwiesen sich dabei als Genies im unkonventionellen Denken. Fünf Jahre später (13- bis 16-Jährige) waren es zehn Prozent, im dritten Test (Alter 25+) nur noch schmale zwei Prozent.
Provokante Schlussfolgerung eines Hirnforschers: Alle Kinder gingen in die Schule, wurden unterrichtet und lernten, dass es auf eine Frage nur eine Antwort gibt.
Die hervorragende Doku „alphabet“von Erwin Wagenhofer war richtig viel Wasser auf die Mühlen aller, die der Meinung sind, dass ein auf Leistung und Ausbildung (nicht Bildung) getrimmtes Schulsystem die Kreativität erstickt. Die Menschen sollen funktionieren und sich nicht spielen. Sogar kreative Köpfe ermahnen den Nachwuchs, die Hausaufgaben zu machen. eit für ein Spiel: Was haben folgende Sätze (bei lockerer Handhabung der Wortabstände) gemeinsam?
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Z– Ein Tipp: Sie funktionieren alle wie das Wort Anna.
Und dass ORF eins (weitgehend von Hollywood und Holladrio gepachtet) jetzt eine Dok.film-Schiene hat, kann man auch als unkonventionell loben.
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