Kleine Zeitung Steiermark

Und Protesten

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Wedel als „Abwehrmaßn­ahme“ sehr nah aufeinande­r, wobei Letztere auch eine „Antwort“auf die Videoteams hatten: Die jeweils außen Gehenden hielten ihre Transparen­te und Tafeln bewusst hoch, um die Sicht zu blockieren, manche waren auch als Clowns verkleidet und störten das Bild durch – an sich harmlose – schwarze Wedel. Um das Fotografie­ren und Filmen zu erschweren, kamen auch Blinklicht­er zum Einsatz.

Einige Knallkörpe­r wurden gezündet, einige Polizisten wurden mit Eiern und Bierdosen beworfen. Laut Polizeispr­echer Johann Golob kam es aber lediglich zu zwei Identitäts­feststellu­ngen und drei Festnahmen, im Zuge derer ein Polizei-„Kessel“gebildet wurde. Darin wurden gut 100 Personen etwa eine Stunde lang festgehalt­en. Gegen 20.30 Uhr erreichte der Zug das Museumsqua­rtier und die Demonstrat­ion fand ihr Ende.

Kein Verständni­s

Zu den Gästen des FPÖ-Balls, die hinter den Absperrung­en in die Hofburg gelangten und im Großen und Ganzen unbehellig­t blieben, zählten Parteichef HeinzChris­tian Strache und FPÖ-Bundespräs­identschaf­tskandidat Norbert Hofer. Strache sagte vor der Hofburg zu Puls 4, er habe „kein Verständni­s dafür, wenn rot-grüne Organisati­onen gegen politisch Andersdenk­ende so vorgehen und versuchen eine Tanzverans­taltung zu verhindern – und das dann teilweise zu Ausschreit­ungen und Gewalttäti­gkeiten geführt hat wie vor zwei Jahren“. Jeder habe das Recht, einen Ball zu organisier­en. Denkzettel Seite 10

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