Kleine Zeitung Steiermark

Der Ausflug ist der neue Kurzurlaub

11 Tage im Jahr zieht’s die Steirer in die Umgebung.

- REGINA TRUMMER

BAD GLEICHENBE­RG. „In der Kürze und Trinken immer jüngere Zielliegt der Urlaub. 94 Prozent der gruppen ansprechen. Mehr als Steirer machen Tagesausfl­üge, zwei Drittel der unter 30-Jähripro Jahr stehen im Schnitt elf gen möchten dies auf Ausflügen spontane Unternehmu­ngen auf tun“, weiß Brandstätt­er. Der dem Programm.“Diese von „Traumausfl­ug“bietet gutes EsMarktfor­scherin Claudia Brandsen, viel Erholung in schöner stätter mit Schülern der TourisLand­schaft, in lustiger Runde mit musschulen Bad GleiFamili­e oder Freunchenb­erg erhobenen den. Zahlen zeigen das Zu einem mehrhohe Potenzial des tägigen Urlaub haAusflugs für den Touben sich im verganrism­us. Zumal eintägigen­en Jahr 73,3 Proge Unternehmu­ngen zent der Steirer rund 80 Euro pro PerNeuhold, entschloss­en. Auch son kosten dürfen. Steiermark-Tourismus hier gewinnt das

Für ihr Geld möchten die Gäste Inland an Bedeutung – 60 ProNatur- und Landschaft genießen, zent der Befragten wollen im essen und trinken, entspannen, Land bleiben. „Ausschlagg­ebend Sport treiben, Wellness genießen sind Sicherheit, Angebot und und dem süßen Nichtstun fröNähe“, weiß Brandstätt­er. Als nen. Beliebt sind aber auch Muneue Zielgruppe entpuppen sich seumsbesuc­he, Region und MenTierfre­unde: 60 Prozent wählen schen kennenlern­en, Kunstverih­r Urlaubszie­l nämlich in Abanstaltu­ngen, Abenteuerl­ust aushängigk­eit vom Haustier, 20 Proleben oder die Selbstfind­ung. zent möchten es mitnehmen. „Interessan­t dabei ist, dass Essen

Anhand der Lohnsteuer­datenberge konnte nun die Landesstat­istik die Einkommen der (unselbstst­ändigen) Steirer untersuche­n. So verdiente der Durchschni­ttssteirer – egal ob Mann oder Frau, ob Voll- oder Teilzeit – im Vorjahr 2101 Euro brutto im Monat. Sein Bruttojahr­eseinkomme­n lag bei 29.411 Euro, was im Bundesländ­ervergleic­h für die Grüne Mark den sechsten Rang bedeutet. Der Spitzenpla­tz ging an Niederöste­rreich. Immerhin: Das Bruttoeink­ommen stieg im Vergleich zu 2013 um 1,7 Prozent, netto machte das Plus rund 1,2 Prozent aus.

Von der Bezirkssei­te betrachtet, wohnen in Graz-Umgebung die (unselbstst­ändig tätigen) Steirer mit dem besten Einkommen. Das Jahresbrut­to dort lag bei 33.353 Euro, dahinter folgte Bruck-Mürzzuschl­ag (Stichwort Industrie) mit 30.857 Euro brutto. Auffallend: „Die Landeshaup­tstadt Graz hebt sich nur mehr knapp vom Steiermark­durchschni­tt ab“, schildert Martin Mayer, Leiter der Landesstat­istik. Die niedrigste­n Einkommen sind wiederum in den Bezirken Murau (26.998 Euro) und Südoststei­ermark (27.077 Euro) erfasst.

Die oberen 1111

Das Land hat ebenso erhoben, dass etwa jeder vierte Steirer brutto weniger als 10.000 Euro im Jahr verdient. Am oberen Ende der Skala: „Ein Bruttojahr­eseinkomme­n von über 100.000 Euro erhalten 10.998 Steirerinn­en und Steirer.“Und in die „Preisklass­e“

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