Neue Betreiber für 100Zielpunkt-Filialen
Nach vorläufiger Prüfung der Behörde: Spar bekommt 26 Standorte, Rewe 20, Hofer elf.
ler. Acht Filialen konnten wegen Wettbewerbsbedenken der BWB nicht verwertet werden. Bei einigen überlegten es sich die Interessenten letztlich doch anders und sagten ab. 112 Standorte waren unverkäuflich und wurden bereits am 2. Jänner geschlossen.
Von den rund 2700 Beschäftigten dürften bis zu 1200 Mitarbeiter bei den neuen Betreibern unterkommen, schätzt der Masseverwalter. Derzeit hat noch etwas weniger als ein Drittel der ursprünglichen Filialen offen. Mitte Februar ist aber auch für sie Schluss. Die März-Mieten müssen dann schon von den neuen Eigentümern bezahlt werden.
Unter Auflagen
Insgesamt zehn Handelsunternehmen bekamen nach der vorläufigen BWB-Prüfung den Zuschlag. Der Großteil der Filialen geht an Firmen aus dem Lebensmittelhandel. 26 Standorte bekommt Spar, 20 Rewe, elf Hofer, sieben die Bio-Supermarktkette denn’s, zwei Lidl und acht die tür- kische Lebensmittelkette Etsan. Aus anderen Branchen kamen die Drogerieketten dm (sieben) und Bipa (vier), die Tierfachmarktkette Fressnapf (zwei) sowie Libro (eine Filiale) zum Zug, gab die BWB bekannt.
23 dieser 88 Standorte dürfen nur unter Auflagen übernommen werden, da es Wettbewerbsbedenken gibt. Dabei handle es sich um Lebensmittelhändler, so BWB-Chef Theo Thanner. Dass nun wieder hauptsächlich Lebensmittelhändler zum Zug kommen dürften, bezeichnete Thanner im APA-Gespräch als „schmerzhaften Punkt“. „Schmerzhafter Punkt“: BWBChef Thanner