Kleine Zeitung Steiermark

Das Spiel verloren, aber das Gesicht gewahrt

Zwei Tore von Kaspitz waren zu wenig. Die 99ers fahren in Villach als 2:3Verlierer vom Eis. Auch bitter: Almtorp unterschri­eb bei AIK Stockholm.

- HELMUT GRAM

KAPFENBERG

Drei ganz wichtige Punkte – und Schwamm drüber! Beim wichtigen 3:2-Heimsieg gegen Graz hatten die Villacher mehr Schwierigk­eiten, als ihnen lieb war. Der (Pflicht-)Erfolg heiligte die Mittel, der VSV segelt voll auf Aufstiegsk­urs, Graz bleibt Schlusslic­ht.

Am Anfang tat sich gestern nichts – bis Miha Verlic „explodiert­e“: Zwei Haken rechts an der Bande, die Grazer Verteidige­r fuhren ins Leere, der Schlagschu­ss des VSV-Slowenen landete zur Führung im Kreuzeck. Villach wollte nachlegen, drängte auf den zweiten Treffer, eröffnete den Steirern aber aussichtsr­eiche Konter. Die defensiv überforder­ten Gastgeber „bettelten“um den Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Abpfiff bestraften die Grazer Villachs apathische­s Auftreten, ein („falscher“) Villacher jubelte: Roland Kaspitz hob den Puck zum Gleichstan­d ins Netz seines Ex-Teams.

Die Villacher fielen völlig aus der Rolle, und wieder ärgerte „Wirbelwind“Kaspitz seine früheren VSV-Kollegen. Nach Zuspiel von Philipp Pinter schoss „Rolly-Goal“die Grazer voran. Ein erneutes Powerplay half den Holst-Schützling­en wieder auf die Sprünge, McKiernan „hämmerte“aus der Distanz das 2:2.

Die nervösen Villacher hatten am Ende doch noch das Glück auf ihrer Seite, Eric Hunter stocherte im Powerplay die Scheibe zum hauchdünne­n 3:2 über die Linie.

Was Graz noch getroffen hat: Der Vertrag mit Jonas Almtorp wurde aus gesundheit­lichen und privaten Gründen aufgelöst, gestern unterschri­eb der Stürmer bei AIK Stockholm . . .

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Kaspitz (links) traf für die 99ers zwei Mal, Feichtner gratuliert­e
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