Nächster Ring-Verein im Schleudern
Nach dem Motorsportclub dürfte auch die Sicherheitsstaffel des Red-Bull-Rings in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein. Ein Verfahren der Krankenkasse läuft.
In wenigen Monaten startet die neue Saison am Spielberger Red-Bull-Ring – und in Sachen Organisation des Renngeschehens dürfte sich einiges ändern. Zur Erinnerung: Im Vorjahr wurde dem Verein Motorsportclub (MSC) Spielberg die Gemeinnützigkeit vom Finanzamt aberkannt, horrende Strafen drohten (wir berichteten). Im November wurde die freiwillige Auflösung des Vereins beschlossen.
Nach dem MSC dürfte nun auch ein zweiter Verein ins Tru- deln geraten sein: Die Gebietskrankenkasse fordert von der Österreichring-Sicherheitsstaffel dem Vernehmen nach zwischen 300.000 und 500.000 Euro an Nachzahlungen, das Verfahren läuft. „Nun brennt wirklich der Hut, der Vorstand könnte persönlich haftbar gemacht werden“, so ein gut informierter Insider.
Für Betrieb notwendig
Fakt ist: Ohne Motorsportclub und Sicherheitsstaffel dürfen am Red-Bull-Ring keine Rennen stattfinden. Der MSC ist für die sportliche Abwicklung von Rennsportveranstaltungen verantwortlich, koordiniert das operative Personal, ist in der „Race Control“und der Boxengasse zugange. Die 1973 gegründete Sicherheitsstaffel stellt etwa Streckenposten und den Fahrer des „Medical Cars“, das im Falle eines Unfalls Fahrer auf der Strecke versorgt – alles mit ehrenamtlichen Mitgliedern.
Seit Wochen wird hinter den Kulissen mit Hochdruck an der