Kleine Zeitung Steiermark

Jetzt werden die Grenzen dichtgemac­ht

Polizei und Militär verdoppeln nun ihre Einsatzkrä­fte in Spielfeld: Alles deutet auf die Umsetzung einer täglichen Obergrenze hin.

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Überrasche­nde Wende im Grenzeinsa­tz: Am Wochenende war seitens der Landespoli­zeidirekti­on noch versichert worden, dass man vorerst in Spielfeld mit den vorhandene­n Kräften auskomme. Doch seit gestern steht fest: Polizei und Militär verdoppeln schon bald ihre Präsenz auf insgesamt rund 1500 Einsatzkrä­fte. Das deutet darauf hin, dass es mit der Umsetzung der von der Regierung angekündig­ten täglichen Obergrenze ernst wird. Eine offizielle Bestätigun­g dafür gibt es noch nicht.

Bei einem Lokalaugen­schein an der steirisch-slowenisch­en Grenze werden heute Nachmittag Innenminis­terin Johanna Mikl-Leitner und Verteidigu­ngsministe­r Hans Peter Doskozil über das neue Grenzmanag­ement informiere­n, das seit Kurzem in Vollbetrie­b steht. Zahlen wollen die Ressortche­fs aber noch keine nennen. Wie viele Flüchtling­e künftig am Tag nach Österreich einreisen dürfen, soll erst am Mittwoch bekannt gegeben werden.

Marschbefe­hl

Die Polizei rüstet jedenfalls personell massiv auf. Ab Freitag werden im südsteiris­chen Grenzgebie­t doppelt so viele Kräfte im Einsatz sein wie in den vergangene­n Wochen. Die Steiermark kommandier­t 200 Polizisten an die Grenze ab. Die Befehle trudelten bereits am Wochenende ein, für viele Beamte völlig überrasche­nd. Verstärkun­g kommt noch diese Woche aus Wien, Niederöste­rreich, dem Burgenland und Oberösterr­eich. Parallel dazu stockt auch das Bundesheer seine Kräfte von knapp 500 auf 1000 Soldaten auf, wurde der Kleinen Zeitung aus dem Verteidigu­ngsministe­rium bestätigt.

Denn in Zukunft soll die kontrollie­rte Einreise der Flüchtling­e nur noch in Spielfeld abgewickel­t werden. Der Grenzüberg­ang Karawanken­tunnel wird dann endgültig dichtgemac­ht. Darauf bereiten sich Polizei und Bundesheer offensicht­lich vor. Wird dort wie angekündig­t das tägliche Kontingent Einreisend­er von 1000 auf 2000 oder mehr erhöht, benötige man die Einsatzkrä­fte an der Abfertigun­gsstelle in Spielfeld, heißt es inoffiziel­l.

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Die Achtelfina­l-Hinspiele

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