4,1 Milliarden nicht im
Weltweit haben 3,2 Milliarden Menschen Zugang zum Internet, aber 4,1 Milliarden sind offline. Facebook will heuer mit einem Satelliten entlegene Gebiete in Afrika mit Internet versorgen.
Der Zugang zum Internet ist weltweit laut einer aktuellen Studie höchst ungleich verteilt: Während 3,2 Milliarden Menschen online sind, haben 4,1 Milliarden weiter keinen Zugang zum Internet. Im Vorjahr stieg die Zahl der Internetnutzer dank höherer Einkommen und günstigerer Verträge um 200 Millionen, wie eine im Auftrag des sozialen Netzwerks Facebook erstellte Untersuchung jetzt ergibt.
„Die entwickelte Welt ist weitgehend online, aber die Entwicklungsländer liegen deutlich zurück“, schreiben die Autoren der Studie. Auch zwischen Städten und ländlichen Regionen gebe es erhebliche Unterschiede in Sachen Netzzugang. In einigen Staaten seien Frauen viel häufiger vom Netz abgeschnitten als Männer. Grundsätzlich gelte hier die Regel: „Je weniger Geld man hat, desto unwahrscheinlicher ist es auch, dass man online ist.“
Südkorea liegt vorne
Die Ergebnisse der FacebookStudie decken sich mit einer aktuellen Untersuchung des Pew Research Centers, für die 2015 mehr als 45.000 Menschen in 40 Ländern weltweit befragt wurden. Demnach hat Südkorea mit 94 Prozent den höchsten Anteil aktiver Internetnutzer, es folgen Australien (93 Prozent) und Kanada (90 Prozent). Deutschland erreicht mit 85 Prozent den achten Platz, Österreich wurde nicht erfasst. Schlusslicht ist Äthiopien mit acht Prozent.
Auffällig ist das rasante Wachstum an aktiven Internetnutzern in einigen Schwellenländern, etwa Malaysia (zuletzt bei 68 Prozent) und China (65 Prozent). Den größten Sprung machte die Türkei. Dort wuchs der Anteil in zwei Jahren von 41 auf 72 Prozent.
Den globalen digitalen Graben zuschütten will indes der Online-